Zwei Tage, an denen die Kinder verschwanden
Am Donnerstag und am Freitag (10. und 11. April) hatte es die Neuwieder Polizei gleich in drei Fällen mit verschwundenen Kindern zu tun. Trotz großer Aufregung bei den Betroffenen, kam es bei allen zu einem glücklichen Ende.
Zwei Jungs im Alter von acht und neun Jahren hielten die Polizei am Freitagnachmittag kurze Zeit auf Trab: Sie entfernten sich bei einem gemeinsamen Ausflug zum Abenteuerspielplatz an der B 42 von ihrer Gruppe, konnten aber im Rahmen einer sofortigen Suche in der Nähe des Spielplatzes angetroffen und ihrer Gruppe wieder zugeführt werden.
Ebenso vermisst gemeldet wurde am Freitagnachmittag ein 13-jähriger Junge, der nach einer Nachhilfestunde in Neuwied um 16 Uhr von seiner Mutter zuhause in Bad Hönningen erwartet wurde, dort aber nicht ankam. Nach einer Fahndung erschien der eigentlich sehr zuverlässige Junge dann gegen 20 Uhr zuhause und offenbarte seiner Mutter die Verspätung. Er habe sie in Neuwied gesucht und nicht gefunden.
Ein 16-jähriges, ebenfalls seit Donnerstag als vermisst gemeldetes Mädchen, konnte am Samstagnachmittag bei einer Freundin in der Neuwieder Innenstadt angetroffen und in die Obhut der Mutter übergeben werden. Da die junge Frau als Grund ihres Verschwindens zunächst angab, ihr neuer Freund habe versucht, sie zu vergewaltigen, wurde die Kriminalpolizei hinzugezogen. Rasch stellte sich heraus, dass die Angaben des Mädchens nicht stimmten.
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