Frauenmesse für Berufsrückkehrerinnen
„Arbeit und Beruf für Frauen – Wie geht´s weiter?“ heißt die achte Frauenmesse, die für Freitag, 9. Mai, von den Gleichstellungsstellen bei Stadt und Kreis, der VHS, des Jobcenters und der Arbeitsagentur Neuwied organisiert wird. Die Veranstaltung im Amalie-Raiffeisen-Saal der VHS soll den Teilnehmerinnen beim beruflichen Neustart, bei der Planung ihre Karriere oder beim Schritt in die Selbstständigkeit helfen.
Frauen, die nach der Familienphase in ihren Beruf zurückkehren wollen, sehen sich häufig mit einer Vielzahl von Problemen konfrontiert: Eine lange Abwesenheit aus dem Berufsleben hinterlässt fachliche Lücken und nagt am Selbstwertgefühl.
In der Praxis ist es nicht immer einfach, Familie und Job unter einen Hut zu bekommen. Manche Frau würde ohnehin viel lieber in die maßgeschneiderte Selbstständigkeit starten, statt in die „alte“ Firma zurückzukehren – wenn sie nur wüsste wie! Und vor Bewerbung und Vorstellungsgespräch graut es ohnehin den meisten.
Das Angebot steht auch in diesem Jahr unter dem Dach des vom Landesministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen sowie der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit initiierten Projekts „Plan W“. Es sind aber nicht nur so genannte „Wiedereinsteigerinnen“ eingeladen, sondern alle Frauen, die an einen beruflichen Neuanfang oder eine Veränderung denken.
Zentrales Anliegen der Messe ist es, möglichst viel praktische Hilfe zu bieten. In individuellen Workshops können die Teilnehmerinnen deshalb zwischen 8.30 und 13.30 Uhr fast alles lernen, was sie auf dem Weg in den (neuen) Beruf brauchen: Strategische Planung, Chancen durch Weiterbildung, verschiedene Facetten der Bewerbung und
Tipps für Existenzgründerinnen stehen ebenso auf dem Programm wie Farb- und Stilberatung oder die Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Über die Möglichkeiten einer Ausbildung in Teilzeit informieren in diesem Jahr erstmals zwei Expertinnen aus der Praxis.
Neben den Workshops gibt es eine Fülle von weiteren Informationen, die auf die persönliche Situation der Besucherinnen zugeschnitten sind. Arbeitsagentur, Jobcenter, Stadt- und Kreisverwaltung und das Existenzgründerzentrum Dierdorf bieten individuelle Beratung an.
Über „berufliche Chancen für Menschen mit gesundheitlichen Handicaps“ informiert der Integrationsfachdienst (IFD) des Heinrich-Hauses Neuwied. Die Migrationsberatung von Caritas und AWO berät Migrantinnen. Beratung in „besonderen Lebenslagen“ bieten Diakonisches Werk und Caritasverband Neuwied.
Frauen, die konkrete Hilfe wünschen, sollten entsprechende Unterlagen dabei haben. Mitbringen können Frauen übrigens auch ihren Nachwuchs. Der wird – nach vorheriger Anmeldung - vor Ort betreut. Dieser Service ist kostenfrei wie alle anderen Angebote der Frauenmesse.
Anmeldung und Information bei der VHS Neuwied. Telefon: 02631/39890; Mail: Anmeldung@vhs-neuwied.de.
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