Jochen Wiebusch will Bürgermeister in Urbach werden
Mit Jochen Wiebusch tritt nach 10 Jahren ohne Gegenkandidatur in Urbach ein parteiloser Kandidat für das Amt des Ortsbürgermeisters an.
Urbach. Jochen Wiebusch ist 45 Jahre alt, verheiratet und hat eine Tochter. Von Beruf Diplom-Ingenieur (FH), bringt er als Leiter der Zentralverwaltung der Hochschule Koblenz die nötige Führungserfahrung mit.
Zu seinen Hobbys zählt er neben dem Marathonsport generell die Vereinsarbeit in der TSG Urbach-Dernbach e.V., dessen langjähriger Vorsitzender er ist. Sein Engagement gilt hier insbesondere dem Ausbau des Breitensportangebotes für Familien, Jugend und Senioren. Durch diese erfolgreiche Umstrukturierung des Vereins, zählt die TSG Urbach-Dernbach mittlerweile zu den mitgliederstärksten Vereinen in der Region.
Seit fünf Jahren sitzt er als parteiloses Mitglied im Gemeinderat Urbach. Kommunalpolitische Themen sind für ihn daher nicht fremd. Im Sommer 2013 organisierte er mit Unterschriftenaktionen, Demonstrationen und TV-Berichterstattungen die erfolgreiche Bürgeraktion “ProGeldautomatUrbach“, um die Nahversorgung Urbachs sicher zu stellen.
Sein primäres Ziel ist die Gemeinschaft als Mittelpunkt. Urbach sollte nicht verwaltet, sondern gestaltet werden. Die von den Bürgern im Zuge der vom Land geförderten Dorferneuerungskampagne angesprochen Themen, sind leider im Sande verlaufen. Diese Kommunikation mit den Bürgern ist aber wichtig, um Urbach gerade für Familien und Senioren attraktiv zu gestalten.
Daher liegen ihm gerade die Vereine des Ortes und die Stärkung des Ehrenamtes besonders am Herzen, da diese sich in den letzten Jahren als Triebfeder und Anlaufstelle vieler Bürger etabliert haben.
Urbach muss auch in Zukunft für junge Familien und Senioren attraktiv sein. Darunter fallen sowohl Themen der ärztlichen Versorgung, der Nahversorgung, als auch attraktive Freizeitangebote, sowie die Versorgungstechnologie der neuen Medien.
Um Schwerpunkte zu bestimmen müssen die Bürger in die Arbeit des Gemeinderates einbezogen werden. Ein Jugendausschuss und/oder ein Seniorenbeirat sind dabei genau so wichtig, wie regelmäßige Gemeinschaftsaktionen und Informationsveranstaltungen. Daher würde er als Ortsbürgermeister den Gemeinderat für die Bürger transparenter machen und spezielle Bürgerthemen neben der Verwaltungsarbeit aktiv behandeln. Der Gemeinderat darf zukünftig kein abgeschottetes Gremium sein.
Sein Motto heißt: “…einfach mal machen“. Viele Aktionen zeigen ja bereits, dass die Menschen durchaus bereit sind mit zu helfen und zu gestalten, wenn man Projekte aktiv angeht. Ob es die Bürgerinitiative für den Geldautomat, das Seniorencafe oder historischer Bildband ist. All dies sind gute Beispiele dafür, die von Privatpersonen initiiert und umgesetzt wurden. Diese Impulse müssen zukünftig stärker von Seiten der Ortsgemeinde ins Leben gerufen, aufgenommen und/oder unterstützt werden.
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