Pflasterstreit in Rengsdorf beendet
Mehr als ein Jahr lang hat man in Rengsdorf über die Verlegung des Pflasters im Mittleren Bornsweg gestritten. Jetzt hat ein öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger entschieden, dass die Verlegung in Ordnung ist.
Rengsdorf. Nach dem Ausbau des Mittleren Bornsweg in Rengsdorf war das Ratsmitglied Westermann (FWG) der Meinung, dass die Pflasterarbeiten nicht fachgerecht ausgeführt seien. Entsprechende Anträge wurden im Rat gestellt. Bürgermeister Karlheinz Kleinmann sah sich daraufhin gezwungen die Verlegung des Pflasters prüfen zu lassen. Ein eingeschalteter Gutachter kam laut Gemeinde zu keinen konkreten Ergebnissen und empfahl eine Neuverlegung. Letztlich landete die Sache vor Gericht.
Vor dem Landgericht beauftragten die ausführende Firma und die Ortsgemeinde einen „öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen“ als unabhängigen Experten. Sein Gutachten liegt jetzt vor. Es bestätigt, dass die Verlegung des Pflasters im Bornsweg nicht zu beanstanden sei. Das Pflaster kann liegen bleiben. Lediglich die Übergänge vom Pflaster auf den geteerten Bereich wurden beanstandet. Bei diesem Punkt herrschte jedoch zwischen Ortsgemeinde und Bauunternehmen bereits direkt im Vorfeld Einigkeit, dass dort nachgebessert werden muss.
Ortsbürgermeister Karlheinz Kleinmann wurmen die aus seiner Sicht unnötigen Kosten von über 10.000 Euro, die die Gemeinde zahlen muss, weil Ratsmitglied Westermann „stur auf seiner Meinung beharrte“. Wolfgang Tischler
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