Müllentsorgung mit System
In der südöstlichen Neuwieder Innenstadt ein liebenswertes Quartier schaffen! Dafür setzt sich die Projektgruppe „Stadtteilverschönerung“ ein, die im Rahmen einer Bürgerversammlung entstanden ist.
Ganz oben auf der Agenda steht die Müllproblematik im Viertel. Denn überfüllte Müllcontainer und wilder Sperrmüll locken nicht nur Ratten an, sie tragen auch nicht gerade zur Verschönerung des Viertels bei.
Mit einer anschaulichen Broschüre will die Projektgruppe zunächst für das Thema sensibilisieren. Neben vielen Ratschlägen zur Müllentsorgung, Mülltrennung und dem Tauben- und Rattenproblem enthält sie auch Kontaktadressen und Telefonnummern nützlicher Anlaufstellen.
Mit professioneller Unterstützung ist optisch wie inhaltlich ein attraktives Heft entstanden, dessen Botschaften auch ohne deutsche Sprachkenntnisse verstanden werden können.
Unterstützt wurde die Projektgruppe unter anderem von Margit Grzanna von der Abfallwirtschaft des Landkreises Neuwied, die bei den Themen Müllvermeidung und Mülltrennung beriet, von der Aktion "Neuwied auf sauberen Pfoten" und nicht zuletzt von der Gemeindlichen Siedlungs-Gesellschaft (GSG) mit Geschäftsführer Heinz-Peter Schmitz, die die Druckkosten übernommen hat.
Oberbürgermeister Nikolaus Roth dankte bei der Vorstellung von „Gewusst wie! – Müllentsorgung mit System“ allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre kreative Arbeit. Hier sei ein sehr gelungenes Infoblatt entstanden, betonte er.
In den nächsten Tagen finden die Bewohner der südöstlichen Innenstadt das Heft in ihrem Briefkasten. Die GSG wird darüber hinaus jedem neuen Mieter die Broschüre aushändigen. Erhältlich ist sie auch im Stadtteilbüro.
Mit der Einführung der Broschüre ist auch das neue Maskottchen im Viertel eingezogen: Eine kleine Ameise, die die Leser durch die einzelnen Kapitel begleitet. Für sie wird noch ein Name gesucht. Vorschläge nimmt Quartiermanagerin Alexandra Heinz im Rheintalweg 22b, Telefon 02631 863070, entgegen. Das Quartiermanagement und alle Aktivitäten in der südöstlichen Innenstadt werden gefördert vom Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“.
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