Neuwied trauert um Peter Adelfang
„Peter Adelfang war einer der Baumeister der neuen Stadt Neuwied, und er hat sich als Kommunalpolitiker um unsere Stadt höchste Verdienste erworben“. Oberbürgermeister Nikolaus Roth schätzte den kürzlich verstorbenen Christdemokraten als Menschen, der sein Leben stets in den Dienst der Gemeinschaft gestellt und für seine Überzeugungen gekämpft hat.
Als Mann der „ersten Stunde“ habe Adelfang nach der Kommunalreform 1970 maßgeblich die Weichen dafür gestellt, dass Neuwied zu dem wurde, was es heute ist – ein lebendiges, vielfältiges Gemeinwesen.
Peter Adelfang hatte seine politischen Wurzeln in der CDU und engagierte sich in seinem Heimatort Engers schon früh in der Jungen Union. Als Engers noch eigenständige Stadt war, prägte er durch seine Arbeit im Engerser Rat maßgeblich das Leben in der Gemeinde.
Peter Adelfang gehörte zu denjenigen, die 1970 in der Kommunalreform und dem Zusammenschluss der ehemals eigenständigen Orte zur neuen „großen“ Stadt Neuwied eine Chance sah. Unermüdlich setzte er sich aktiv für das Miteinander in der neuen Stadt ein – und selbstverständlich für seinen Heimatort Engers. Damit trug er, nicht zuletzt durch seine stets optimistische und fröhliche Art, mit dazu bei, Lösungen zu finden.
Peter Adelfang war ein zielbewusster Christdemokrat, der sich stets für seine Einstellungen einsetzte. Einstellungen, die von christlichem und sozialem Gedankengut geprägt waren. Dieses Zielbewusstsein wussten auch seine politischen Wegbegleiter zu schätzen. Für dieses Engagement wurde Peter Adelfang von der Stadt Neuwied ausgezeichnet mit dem Ehrenteller der Stadt Neuwied. Er erhielt außerdem die höchste Auszeichnung für Kommunalpolitiker in Rheinland-Pfalz, die Freiherr-vom-Stein Plakette und wurde außerdem mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Rat und Verwaltung trauern mit der Familie um den Verlust eines großartigen Menschen.
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