„Elende Minijobs“ verursachen Altersarmut
„Gute Arbeit – Soziales Europa“ lautete der Titel einer Veranstaltung des CDA-Kreisverbands mit der stellvertretenden DGB-Vorsitzenden Elke Hannack. „Schritte nicht Schrittchen“ zur Verbesserung der sozialen Gerechtigkeit forderten die Diskussionsteilnehmer.
Elke Hannack beurteilte in ihren Ausführungen die ersten Schritte der großen Koalition positiv. Sie wies aber darauf hin, dass die „elenden Minijobs“ Altersarmut bedeuten. Europäische Mindeststandards zur sozialen Absicherung sind in Zukunft die Grundlage auch der Arbeitnehmer in der Bundesrepublik.
Der DGB-Vertreter Sebastian Hebeisen wies auf das Infrastrukturproblem des öffentlichen Verkehrs im ländlichen Raum hin. Nicht vorhandene öffentliche Verkehrsmittel verhinderten nicht selten die Annahme eines Arbeitsplatzes für Arbeitsuchende.
Von den Vertretern von Kolping und der KAB wurde die Aussage unterstützt: „Was wir zur Zeit erleben, ist das Ausspielen von Generationen gegeneinander“. Rentenkürzung jetzt bedeute eine niedrigere Rente auch in Zukunft.
Gefordert wurde das Anlegen einer Reserve für die nächsten Generationen. Dann bleibe die Rente auch in Zukunft finanzierbar und stabil.
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