Neue Unkeler Haltestelle „Am Hohen Weg“ im Probebetrieb
Bemühungen haben nach vier Jahren Erfolg. Die Initiatoren hoffen, dass von dem Angebot reichlich Gebrauch macht wird, damit aus dem Probebetrieb eine feste Einrichtung mit Bushaltestellen in beide Richtungen wird.
Unkel. Eine zusätzliche Haltestelle „Am Hohen Weg“ wird ab 1. August in Höhe des ALDI-Marktes eingerichtet. Auf Einladung von Bürgermeisterkandidat Alfons Mußhoff, der sich bereits seit vier Jahren für eine Anbindung des Wohngebietes Unkel-Süd an den Öffentlichen Personennahverkehr einsetzt, erläuterten Marcus Schoop und Mischa Katzwinkel vom Busunternehmen Martin Becker sowie der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach und die stellvertretende Abteilungsleiterin Helga Zoltowski von der Kreisverwaltung bei einem Ortstermin am Mittwoch, 14. Mai die Pläne.
Im Probebetrieb soll an der neuen Haltestelle vom 1. August bis 12. Dezember der Bedarf getestet werden. Sieben Mal täglich von Montag bis Freitag fahren die Busse der Linie 565 in Richtung Bad Honnef die Haltestelle an. Damit ist u.a. eine Anbindung an die Bahnhöfe in Unkel und Bad Honnef sowie an die Stadtbahnendhaltestelle Richtung Bonn gewährleistet. Wenn die neue Haltestelle angenommen wird, ist im kommenden Jahr auch eine Haltestelle in Richtung Linz möglich, betonte Mischa Katzwinkel.
„Mit der Aufnahme des Probebetriebs haben die Bemühungen der CDU Unkel nach vier Jahren Erfolg“, betonte Alfons Mußhoff bei dem Ortstermin. Bereits im März 2010 hatte die CDU einen entsprechenden Antrag in den Unkeler Stadtrat eingebracht und vorgeschlagen, eine zusätzliche Haltestelle am LKW-Wendeplatz Am Hohen Weg nah am Wohngebiet Unkel-Süd einzurichten. Der vorgeschlagene Standort sei aus Gründen der Fahrzeit nicht möglich, erklärten die Vertreter des Busunternehmens. Ansonsten seien die Bus- und Bahnanschlüsse in Bad Honnef und Linz gefährdet. Alfons Mußhoff bedankte sich beim Kreisbeigeordneten Achim Hallerbach und bei der Unkeler Verwaltung für die Unterstützung des Projektes. „Es kommt nun darauf an“, so Mußhoff weiter, „dass die Bevölkerung von dem Angebot reichlich Gebrauch macht, damit aus dem Probebetrieb eine feste Einrichtung mit Bushaltestellen in beide Richtungen wird.“
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