Marien-Seniorenhaus in Straßenhaus wird geschlossen
Die Marienhaus Senioreneinrichtungen GmbH schließt ihre Einrichtung in Straßenhaus. Die Mitarbeiter sollen Arbeitsplätze in benachbarten Häusern des Trägers bekommen. Auch den Bewohnern der Senioreneinrichtung werden neue Heimplätze in der Nähe angeboten.
Das Marien Seniorenhaus in Straßenhaus soll geschlossen werden. Darüber informierte Marc Gabelmann, der zuständige Geschäftsführer der Marienhaus Senioreneinrichtungen GmbH, am Dienstagnachmittag (20.5.) in einer kurzfristig einberufenen Versammlung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Alten- und Pflegeheimes.
Zwei Gründe seien für die Schließung ausschlaggebend: Zum einen, so Gabelmann, sei das Gebäude in die Jahre gekommen. Die dringend notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen und die damit verbundenen größeren Investitionen könne das Haus allerdings nicht finanzieren.
Zum anderen sei das Haus mit 34 Plätzen zu klein, als dass es wirtschaftlich geführt werden könne. Deshalb hätten die Gesellschafter des Marien Seniorenhauses beschlossen, die Einrichtung bis spätestens zum Jahresende 2014 zu schließen.
Die 33 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Haus momentan beschäftigt, werden alle einen neuen Arbeitsplatz in einer benachbarten Einrichtung der Marienhaus Unternehmensgruppe bekommen. Hierfür kommen insbesondere die drei Häuser im Landkreis Neuwied - also das Alten- und Pflegeheim St. Josefshaus in Neustadt (Wied), das Josef-Ecker-Stift in Neuwied und das Margaretha-Flesch-Haus in Hausen in Frage.
Auch alle Bewohnerinnen und Bewohner sollen in diesen Einrichtungen einen neuen Heimplatz angeboten bekommen.
Wie die Immobilie in Straßenhaus in Zukunft genutzt werden soll, das wird derzeit geprüft.
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