„View Up jazz“ spielt beim Landeswettbewerb
Jazzig, frisch und dynamisch – so klingt es am Sonntag in der Hochschule für Musik in Mainz, wenn die Nachwuchsmusiker beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt mit dem ŠKODA Jazzpreis“ für Combos antreten. Um den Sieg beim gemeinsamen Landeswettbewerb von Rheinland-Pfalz und Saarland spielt auch die „View Up jazz“ aus Neuwied.
Neuwied. Wer am 25. Mai von den insgesamt elf teilnehmenden Combos die Bühne als Gewinner verlässt, darf Rheinland-Pfalz und das Saarland bei der Bundesbegegnung im kommenden Jahr in Potsdam vertreten. Dort warten auf die vielversprechenden Jazztalente attraktive Preise.
Wer in den vergangenen Wochen am Probenraum von „View Up jazz“ vorbeiging, hörte Stücke im Stil von Herbie Hancock und Scott Joplin. Damit wollen die beiden Keyboarder Steven Peters (13) und Thomas Sperling (13), Bassist Jacob Eisel (17), Schlagzeuger Aaron Eisel (14), die Trompeter Richard Weiß (12) und Sebastian Schaub (14), die Saxophonisten Simon Krose (14), Erich Balan (14) und Lucas Alsbach (13) sowie Posaunist Jan- Philipp Emonds (16) mit ihrem Bandleiter Oleg Beljak die Jury beim Landeswettbewerb von ihrem Können überzeugen.
Doch ein möglicher Sieg ist nicht das Wichtigste für „View Up jazz“. „Der Reiz an den Konzept von Jugend jazzt ist, dass man viel von den anderen Bands und der Jury lernen kann. Wir erhoffen uns einen guten Auftritt, bei dem wir uns präsentieren und dadurch weiter entwickeln können“, erklärt Oleg Beljak, der seine jazzbegeisterten Nachwuchskünstler seit drei Jahren in ihrer musikalischen Entwicklung unterstützt.
Dass Jazz out sei, ist nur ein Vorurteil. „View Up jazz“ ist ein Beweis dafür, dass diese Musikrichtung eine starke Anziehung auf junge Menschen hat. Jazz fördert die Kreativität und kennt keine Grenzen bei der Schöpfung neuer Musikkreationen. Gründe genug, warum viel versprechende Nachwuchsjazzer gefördert werden sollten. „Der Jazz ist eine Art der Musik, die stets Unterstützung bedarf. Es gibt kaum Bands in diesem Genre, die sich selbst finanzieren können. Umso wichtiger ist die Unterstützung von Un-ternehmen wie Škoda“, so Beljak.
Wer von der Fachjury als beste Combo auserwählt wird, hat damit das Ticket zur Teilnahme an der Bundesbegegnung im kommenden Jahr in Potsdam gelöst. Dort warten auf die Nachwuchsjazzer attraktive Förderpreise, wie der ŠKODA Jazzpreis, der aus Workshop und Live-Auftritt mit einer renommierten Jazzgröße besteht. In diesem Jahr wird Jazzpianistin Julia Hülsmann mit den Gewinnern der Bundesbegegnung gemeinsam ein Konzert erarbeiten.
Schirmherrin der Veranstaltung ist Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
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