Strafanzeigen am laufenden Band
Die Polizei in Linz musste in den letzten Tagen eine ganze Reihe von Strafanzeigen aufnehmen. Drogen, Beleidigungen, Diebstahl und mehr.
Region Linz. Bereits am Donnerstag, den 22. Mai, wurde gegen 14 Uhr in Rheinbrohl, Ruth-Dany-Weg, ein 22-jähriger aus Vettelschoß mit seinem Roller angehalten und kontrolliert. Hierbei wurde festgestellt, dass der Roller manipuliert war und so eine höhere Geschwindigkeit erreichte. Den Fahrer, dieser ist lediglich im Besitz einer Mofa Prüfbescheinigung, erwartet zu wiederholten Male ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Am gleichen Tag, gegen 22.30 Uhr, erfolgte durch Beamte der Polizei Linz in St. Katharinen wegen eines lauten Auspuffs die Kontrolle eines PKW. Bei der 33-jährigen Fahrerin konnte hierbei festgestellt werden, dass diese den PKW unter Drogeneinfluss führte. Es folgte die Entnahme einer Blutprobe und die Untersagung der Weiterfahrt. Bei der Durchsuchung des PKW konnten im Fahrzeug diverse Drogen und mehrere Hanfpflanzen sichergestellt werden. Hier räumte der 34-jährige Beifahrer, Freund der Fahrerin, ein, dass er diese kurz zuvor erworben habe. Ihn erwartet nun ein größeres Strafverfahren. Fazit der Sache: Außer Spesen nichts gewesen.
Am Freitagabend, 23. Mai, kam es in Dattenberg zu einem zunächst verbalen Streit zwischen Vermieter und Mieterin über ausstehende Zahlungen. Die 21-jährige Frau rief telefonisch ihren 19-jährigen Freund zu Hilfe. Dieser erschien dann auch vor Ort, schlug dem Vermieter zweimal mit der Faust ins Gesicht und verletzte diesen leicht. Vor Eintreffen der Polizei entfernte er sich wieder. Nach Ansicht der jungen Frau und der bei ihr anwesenden Personen hatte sich der Freund lediglich gegen einen vorgeblichen Angriff des Vermieters auf ihn zur Wehr gesetzt. Rund eine Stunde später meldete sich der junge Mann telefonisch auf der Dienststelle Linz und wollte eine Anzeige gegen den 39-jährigen Vermieter erstatten. Dieser habe ihn geschlagen Zuvor wollte er sich aber seine Verletzungen im Krankenhaus behandeln lassen.
Ein Zechbetrug wurde der Polizei am Abend des 23. Mai aus Unkel gemeldet. Hier wollte ein 33-Jähriger aus Unkel in einem Imbiss seine Rechnung nicht bezahlen und entfernte sich mit seinem Fahrrad von der Örtlichkeit. Nachdem er durch die hinzugerufenen Polizeibeamten gestellt werden konnte, wurden bei ihm psychische Auffälligkeiten bemerkt. Nach einer Untersuchung durch einen Arzt erfolgte die Einweisung in eine Fachklinik.
Da ihm der Betrag für eine Taxifahrt von Köln nach St. Katharinen zu hoch erschien, wollte ein 39-jähriger Fahrgast diese am frühen Samstagmorgen, 24. Mai, nicht bezahlen. In der Folge beleidigte er den Fahrer mehrfach auf das Übelste. Durch die hinzugezogene Polizei erfolgte eine Anzeigenaufnahme wegen Beleidigung, den Fahrpreis entrichtete der Beschuldigte dann doch noch.
Bei einer Durchsuchung in einer anderen Sache wurden bei einem 20-jährigen Mann aus Ockenfels am Samstagmorgen mehrere Verkehrsschilder aufgefunden. Die Ermittlungen ergaben, dass zwei hiervon im letzten Jahr an einer Baustelle in Linz, Im Rosengarten, entwendet wurden. Der junge Mann gab an, dass er hierbei unter Alkoholeinfluss gestanden habe.
In der Nacht zum Sonntag, 25. Mai, erfolgte durch Beamte der Polizei Linz auf dem Gelände einer Tankstelle in Unkel die Kontrolle eines jungen Pärchens. Da der 20-Jährige bereits bei der Polizei bekannt ist, erfolgte mit Einverständnis der Beiden eine Durchsuchung der Personen und eines mitgeführten Rucksacks. Hierbei wurde eine Konsumeinheit Amphetamin aufgefunden. Ein später auf der Dienststelle im Beisein der Mutter des 16-jährigen Mädchens durchgeführter Drogenschnelltest bestätigte den vorangegangenen Konsum. Beide erwartet nun ein Strafverfahren.
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