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Nachricht vom 13.06.2014    

Bundespolizei zu Gast in der Marienschule Bad Hönningen

Am Freitag, dem 06. Juni informierte Polizeiobermeister Ruben Michel von der Bundespolizei Koblenz im Rahmen der Unfallprävention mit dem Projekt „Sicher und mobil mit der Bahn - Bahnanlagen sind kein Abenteuer-Spielplatz!“

Bundespolizei in der Marienschule Bad Hönningen.
Foto: privat

Bad Hönningen. Die SchülerInnen der dritten und vierten Schuljahre der Grundschule Bad Hönningen wurden informiert über die Arbeit der Bundespolizei und die Gefahren im Bereich von Bahnanlagen. Die Abwehr dieser Gefahren fällt seit 1994 in den Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei.

Als Einstieg in das Thema hatten die Kinder zunächst die Gelegenheit, den Animationsfilm „Olis Chance“ anzusehen. Der Film erzählt die Geschichte eines Jungen, dem eindringlich klar gemacht wird, welche Folgen unachtsames und leichtsinniges Verhalten an Bahnanlagen haben kann.

Im Anschluss daran griff PHK Weiler in einem anschaulichen und kindgerechten Unterricht die im Film dargestellten Gefahrensituationen auf. Er verdeutlichte den SchülerInnen u.a. die (Lebens-)Gefahren von Mutproben und Spielen in und an Bahngleisen. Mit „unter die Haut gehenden“ Beispielen vermittelte er den SchülerInnen z.B. die Unmöglichkeit eines Ausweichmanövers von herannahenden Zügen, die bei einem Tempo von 100 km/Stunde einen Bremsweg von circa 1000 Metern haben.

Des Weiteren wies er anhand eines realen Fallbeispieles mit tragischem Ausgang auf die Konsequenzen von aufgelegten Steinen auf Gleisen hin.



Er rief die Kinder dazu auf, sich grundsätzlich hinter der weißen Sicherheitslinie auf dem Bahnsteig aufzuhalten, um der Sogwirkung von vorbeifahrenden Zügen zu entgehen, da derartige Unfälle in den meisten Fällen mit schwersten Verletzungen oder gar tödlich enden.

Auch die Gefahren der Hochspannungsleitungen, die über eine Spannung von ca. 15.000 Volt verfügen, waren ein Themenpunkt. POM Michel erklärte den Kindern, dass bei einem Abstand von etwa 1,50 Meter zu diesen Leitungen ein so genannter „Lichtbogen“ überspringe, der mit enormen oder gar tödlichen Verbrennungen einhergehe. Dieser Gefahr setzen sich die Kinder beispielsweise besonders aus, wenn sie abgestellte Waggons "beklettern".

Im Anschluss daran besprach der BPOL-Beamte mit den Kindern gefahrenabwehrende Verhaltensmaßnahmen. Er riet den Kindern, die Gleise nur an dafür bestimmten Stellen z.B. Über- oder Unterführungen zu überqueren, nicht auf an- oder abfahrende Züge zu springen und sich während der Fahrt nicht aus geöffneten Fenstern zu lehnen.

Es war deutlich festzustellen, dass dieser anschauliche Präventionsunterricht bei den SchülerInnen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.



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