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Nachricht vom 22.06.2014    

Kurt Nieß - Abschied nach 25 Jahren Ortsbürgermeister

In der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Gemeinderates in Puderbach wurde deren langjähriger Bürgermeister Kurt Nieß gebührend verabschiedet. Nieß war nicht mehr zur Wahl angetreten. Sein Nachfolger Manfred Pees dankte ihm und Hartwig Kaulbach würdigte für den Rat seine Verdienste.

Die letzte Amtshandlung von Kurt Nieß (2.v.l.), die Vereidigung des neuen Bürgermeisters Manfred Pees. Fotos: Wolfgang Tischler

Puderbach. Der neu gewählte Rat der Ortsgemeinde Puderbach hat sich konstituiert. Kurt Nieß war 25 Jahre lang Bürgermeister. Er eröffnete die Sitzung und übergab die Amtsgeschäfte an seinen gewählten Nachfolger Manfred Pees (CDU). Nieß war nicht mehr zur Wiederwahl angetreten.

Die Wahl der Beigeordneten verlief ohne Probleme, es gab augenscheinlich im Vorfeld schon Absprachen. Erster Beigeordneter wurde mit 15 Ja-Stimmen und einer Enthaltung Hans-Peter Schmidt von der SPD. Das gleiche Ergebnis erzielte der bisherige Beigeordnete Wolfgang Velten (FWG). Weiterer Beigeordneter wurde Hermann-Josef Jordan (CDU) mit 13 Ja-Stimmen, zwei Enthaltungen und einer Nein-Stimme.

Hartwig Kaulbach dankte im Namen des gesamten Rates Kurt Nieß für seine 25jährige Ortsbürgermeister-Tätigkeit: „Er war ein sehr aktiver Bürgermeister, der ständig in der Gemeinde unterwegs war. Mit den Menschen in der Gemeinde ist er sehr verwoben. Viel Mühe hat er sich mit der Gestaltung des Friedhofes gemacht. Er trägt seine persönliche Handschrift. Genau so ist es auch mit der Ortsmitte. Er verfolgte hartnäckig seine Ziele. Kurt Nieß hat der Kommunalpolitik in Puderbach ein eigenes Gesicht gegeben.“

Der scheidende Bürgermeister Nieß dankte für die Worte und die überreichten Geschenke. „Ich hatte mich schon 2009 entschieden, dass es meine letzte Amtsperiode sein wird. Rückschauend gab es gute, weniger gute, schlechte und miserable Momente“, meinte Kurt Nieß. Er ließ die Eckpunkte seines Wirkens, wie zum Beispiel den „Alten Bahnhof“ oder den Bau des Seniorenzentrums noch einmal Revue passieren. „Ich bin mit meiner Arbeit am Ende meiner Amtszeit zufrieden“, sagte er. Alle Bürger kann man wieso nie zufrieden stellen. „Wer nach allen Seiten offen ist, der ist nicht ganz dicht“, verkündete Nieß unter dem Gelächter der Anwesenden. Abschließend wünschte er Manfred Pees eine glückliche Hand bei seinen Amtsgeschäften.



Der neue Mann, Manfred Pees, umriss in Anwesenheit von vielen Zuhörern die Eckpunkte seines künftigen Wirkens. So will er mit den Beigeordneten und allen Ratsmitgliedern eng zusammenarbeiten. Die Fertigstellung der Ortsmitte vollenden, das Verkehrschaos in der Ortsmitte beseitigen, die künftige Nutzung des Gemeinschaftshauses neu definieren und die Attraktivität des Ortes für junge Familien erhöhen. „Die Ziele werde ich nicht vollständig und schon gar nicht alleine erreichen“, meinte er selbstkritisch. Wolfgang Tischler



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