Spontane „Wahlhilfe“ - OB dankt Neuwieder Schülern
Drei Tage vor der Wahl kamen noch Absagen von Wahlhelfern – und die Neuwieder Stadtverwaltung geriet in Bedrängnis. Denn zur Durchführung der Wahl und für die Auszählung wurden fast 600 freiwillige Mitarbeiter gebraucht.
Neuwied. Oberbürgermeister Roth setzte beim Leiter der Ludwig-Erhard-Schule, OStD Bernd Lorenz, einen „Notruf“ ab. Schnell und unbürokratisch konnten so noch einmal mehr als 20 Wahlhelfer gewonnen werden. Damit war die Lücke geschlossen. Für diesen spontanen Einsatz bedankte sich OB Roth jetzt bei Vertretern der Neuwieder Schulen mit einem Empfang im Rathaus
Bereits im Vorfeld der Wahlen waren die weiterführenden Neuwieder Schulen, so auch das Werner-Heisenberg-Gymnasium, sehr kooperative Partner bei der Wahlhelfergewinnung. Von der Bereitschaft und dem Einsatz der Schüler als Wahlhelfer war nicht nur das Wahlamt begeistert, auch die Resonanz bei den erfahrenden Wahlhelfern sei durchweg positiv gewesen. Die jungen Leute erklärten sich spontan bereit, bei der nächsten Wahl wieder mitzuhelfen, denn es sei eine sehr gute Erfahrung gewesen. OStR Dr. Patrick Ostermann vom Rhein-Wied-Gymnasium schloss sich dieser Einschätzung an: „Diese Praxis kann man nicht im Unterricht vermitteln.“ Dania Peters, Sprecherin der Schülervertretung der Ludwig-Erhard-Schule und selbst Wahlhelferin in einem Briefwahlvorstand, lobte die Zusammenarbeit zwischen den jungen Leuten und den schon erfahrenen Wahlhelfern. Sie seien sofort akzeptiert worden, und es habe richtig Spaß gemacht.
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