Kreis fördert U3-Ausbau in Kitas
Über weitere Zuwendungsbescheide dürfen sich dieser Tage sechs kommunale und freie Träger von Kindertagesstätten im Kreis freuen. „Nachdem das Land seine - seit langer Zeit erwartete - Bewilligungszusage zur Förderung von Baumaßnahmen im Zusammenhang mit dem weitergehenden Ausbau der Plätze für Kleinkinder erteilt hat, gewährt der Kreis nun ebenfalls Zuwendungen für überwiegende kleinere Maßnahmen in Höhe von insgesamt rund 22.000 Euro", so der Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach.
Kreis. In den Genuss der Kreisförderung kommen unter anderem die Katholischen Kindertagesstätten in Windhagen, Bad Hönningen, Rheinbrohl und Linz, die Kommunale Kita in Hausen und die Evangelische Kita in Asbach.
Verwendet werden die Fördergelder - je nach "Ausgangslage" der Kita für ganz unterschiedliche Zwecke: mal ist es der kleinkindgerechte Umbau eines Sanitärbereiches oder der "Umbau" und die Umgestaltung von Gruppenräumen, vielfach wird das Geld genutzt für die kleinkindgerechte Ausstattung des Außenspielgeländes. In Windhagen hat die Ortsgemeinde als Bauträger der Katholischen Kita sogar - weitgehend aus eigenen Haushaltsmitteln - das Raumangebot der Tagesstätte durch einen Anbau ergänzt.
"Die meisten Kitas im Kreis sind nun sowohl in ihrem Raumangebot als auch bei der Gestaltung des Außenspielgeländes gut auf die Betreuung von Kindern unter drei Jahren vorbereitet. Neben dem sogenannten "Personalschlüssel" und der entsprechenden Qualifikation der pädagogischen Fachkräfte ist das ein ganz wichtiger Faktor, damit die Kleinkindbetreuung in unseren Kitas gelingen kann", betont Achim Hallerbach.
"Ich möchte mich bei der Gelegenheit auch bei den Beschlussgremien des Kreises bedanken; dort wurden schließlich alle Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Kita-Ausbau mit einem großen Konsens getragen", so der Dezernent für Jugend und Familien.
Für immerhin rund 70 unterschiedliche Baumaßnahmen im Zusammenhang mit der zukunftsweisenden baulichen Weiterentwicklung wurde die Mitfinanzierung durch den Kreis in Höhe von insgesamt rund 2,9 Millionen Euro beschlossen.