Bären gewinnen Test in Dortmund
EHC-Trainer Arno Lörsch zeigte sich mit dem Ergebnis des Vorbereitungsspiels in Dortmund zwar nicht uzufrieden, sieht aber im Spielverlauf Verbesserungsmöglichkeiten. Am Sonntag, 28. September, spielen die Bären erstmals wieder im Neuwieder Stadion, auf heimischem Eis im "Icehouse", gegen Dortmund.
Neuwied. Eigentlich wollte der EHC Neuwied sich mit zwei Testspielen gegen die Eisadler aus Dortmund final einspielen für den Saisonstart am 3. Oktober in Duisburg. Doch auch am Freitagabend in Dortmund konnte Arno Lörsch – wie in allen Vorbereitungsspielen bisher – nicht auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Dennoch zeigte sich der EHC-Trainer nach dem 7:1 (4:1, 2:0, 1:0) beim ambitionierten Regionalligisten zufrieden.
„Es war jetzt kein Spiel, nachdem der neutrale Zuschauer gesagt hätte: Wow, die Bären kommen, zieht Euch warm an“, sagte Lörsch. „Es war sicherlich nicht unser bestes Vorbereitungsspiel, aber es war ordentlich und ich bin nicht unzufrieden.“ Michel Maaßen hatte den EHC schon früh in Führung geschossen, doch bereits nach neun Spielminuten musste auch Kilian Aaltonen nach einem Treffer von Felix Berger zum 1:1 hinter sich greifen. „Ein individueller Fehler“, ärgerte sich der Trainer. „Man hatte aber trotz des Gegentreffers nie das Gefühl, das Spiel könnte kippen.“ Was sicherlich auch an der schnellen Antwort des EHC lag: Josh Rabbani brachte die Deichstädter nur eine Minute später wieder in Führung (10.), Schahab Aminikia (15.) und Andre Bruch (18.) erhöhten noch im ersten Drittel auf eine souveräne 4:1-Führung der Gäste.
„Die Partie hat relativ wenig Erkenntnisse gebracht“, sagte Lörsch. „Man hat gespürt, dass beide Teams der Vorbereitung müde sind. Es wird Zeit, dass endlich der Wettkampf beginnt. Wir haben nicht schlecht gespielt, aber immer wieder die Konsequenz vermissen lassen. Die hat oftmals aber auch gefehlt, weil die Spieler wussten, der Gegner fordert diese letzte Konsequenz nicht von uns ab. Es reichte auch ein bisschen weniger.“ Im weiteren Spielverlauf erhöhten erneut Aminikia (30.), sowie Felix Köbele (33.) und Dominik Ochmann (50.) auf 7:1. „Es war wichtig, dass wir kein weiteres Gegentor kassiert haben“, sagte der EHC-Coach. „Einigen Spielern hat man in den Aktionen angemerkt, dass sie nach der harten Trainingswoche auch ein bisschen müde waren.
Jetzt aber freuen sich alle auf den Sonntag. Das wird eine ganz andere Partie, sagen die Spieler, die es kaum erwarten können, endlich wieder vor heimischen Fans in Neuwied aufzulaufen. Da erwarte ich noch mehr Willen und Tatendrang.“ Lörsch wird allerdings auch am Sonntag auf Akteure verzichten müssen wie den angeschlagenen Artur Tegkaev. „Man hat natürlich in Dortmund gemerkt, dass er uns als kreativer Ideengeber gefehlt hat.“
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