Polizei warnt vor Schmuckkäufen im Ausland
Die Polizei warnt, angesichts eines aktuellen Vorfalls, nochmals eindringlich vor Schmuckkäufen im Ausland. Die Ware ist oftmals gefälscht oder überteuert, die Rückgabe des Geldes gestaltet sich oft schwierig.

Neuwied. Einem Neuwieder stellt sich immer noch die Frage wie er in Bangkok einem organisierten Betrug zum Opfer fallen konnte. Trotz aller bekannten Warnungen vor dem Ankauf von teuren Waren im Ausland, ließ der Thailand-Besucher sich von den geschickt agierenden Tätern überzeugen, mittels Kreditkarte einen Goldring mit Saphir für 1400,- € zu erwerben.
Zuvor war er bei einem Tempelbesuch von einem seriös wirkenden und sich in Deutschland auskennenden Thailänder auf den seriösen Schmuckladen hingewiesen worden. Erst eine Internet-Recherche im Hotel ergab, dass der Schmuckladen für gefälschten Schmuck bekannt sei.
Mit Hilfe der thailändischen Touristenpolizei gelang es, den Schmuck zurück zu geben und schriftlich die Rücküberweisung eines Großteils des Verkaufspreises bestätigt zu bekommen. Ob die Rücküberweisung tatsächlich erfolgt, bleibt abzuwarten. Die Polizei warnt vor dem Ankauf hochwertiger Ware im Ausland. Bei Goldschmuck werden oftmals ausländische Punzen angebracht, welche für den Touristen nicht als echt oder falsch erkennbar sind. Wobei auch diese Stempel oftmals vollständig gefälscht sind.
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