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Nachricht vom 02.10.2014    

Günstige Preise der Abfallentsorgung bleiben

Bei der ersten Sitzung des neuen Abfallwirtschaftsausschusses auf der Abfallentsorgungsanlage in Linkenbach wurden wichtigen Entscheidungen gefällt. Das günstige Preisniveau soll auch künftig so weit wie möglich gehalten werden. Der Ausschuss wird in den kommenden Jahren über viele Millionen Euro entscheiden.

Die Referentin der Abfallwirtschaft, Petra Knopp (rechts im Bild), gab einen Einblick in die neue Technik der Anlagen. Foto: Abfallwirtschaft Neuwied

Linkenbach. Nachdem der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach bei der Verabschiedung des alten Ausschusses für Umwelt und Abfallwirtschaft in der Abfallentsorgungsanlage Linkenbach eine durchaus positive Bilanz der geleisteten Ausschussarbeit ziehen konnte, trat nun das nach der Kommunalwahl neu zusammengesetzte Gremium ebenfalls in Linkenbach zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen und besichtigen dabei den Standort.

Die Referenten der Abfallwirtschaft, Petra Knopp und Stefan Kraus, gaben einen Einblick in die neue Technik der Anlagen. Nach der Besichtigung der umgebauten und sanierten Mechanisch-Biologische Abfallbehandlungsanlage (MBA) sowie des neuen
Sozial- und Bürogebäudes erläuterte Abteilungsleiter Dietmar Kurz dem Fachausschuss die Aufgaben und die Organisationsstruktur der Neuwieder Abfallwirtschaft, die zwar Teil der Kreisverwaltung jedoch mit eigener Wirtschaftsführung ist.

Der Abfallwirtschaftsdezernent Achim Hallerbach skizzierte in der Sitzung die wichtigsten Aufgaben der kommenden Jahre. Dazu gehört die Prüfung der Frage, welche der in 16 Losen europaweit ausgeschriebenen Entsorgungsdienstleistungen verlängert, neu ausgeschrieben oder künftig eventuell rekommunalisiert, also mit eigenem Personal und damit in eigener Regie erbracht werden sollen. Hallerbach: "Damit obliegt dem Ausschuss wieder ein umfassendes Maßnahmenpaket mit mehreren Millionen Euro." Nachdem das letzte Ausschreibungsergebnis dem Landkreis deutliche Ersparnisse und für die Bürgerinnen und Bürger sogar eine durchschnittlich 8-prozentige Gebührensenkung gebracht hatte, soll dieses Niveau auch künftig so weit wie möglich gehalten werden. "Hier bewährte sich, dass der Kreis Neuwied zeitlich gut geplant und ausgeschrieben hat, denn die Ausschreibungsergebnisse fallen in anderen Kommunen zwischenzeitlich deutlicher teurer aus", so Hallerbach, "und dies auf Grund des fehlenden Wettbewerbs im regionalen Markt."



Der bundesweite Trend liege derzeit in einer Kommunalisierung der Entsorgungsaufgaben. "So wurde erst kürzlich eine weitere kommunale Zusammenarbeit zur Verwertung der Bioabfälle in der Anlage des Rhein-Lahn-Kreises in Singhofen beschlossen, die eine langfristige Preisstabilität, eine ordnungsgemäße und hochwertige Verwertung und vor allem Entsorgungssicherheit verspricht", ergänzt der 1. Kreisbeigeordnete. Weitere Arbeitsschwerpunkte des neuen Umweltausschusses werden die Entwicklung und Begleitung des pädagogischen Konzeptes für den außerschulischen Lernort und der Übergang der Altdeponie Fernthal in die sogenannte Nachsorgephase sein.

Achim Hallerbach hob den Wunsch hervor, dass die bisher so erfolgreiche Arbeit künftig kontinuierlich weitergeführt wird und auch Entscheidungen über die Parteigrenzen hinaus einmütig getroffen werden können.



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