Neuwied und Güstrow feiern „Silberne Hochzeit“
Der Tag der Deutschen Einheit 2014 hat für Neuwied und für die Barlachstadt Güstrow eine ganz besondere Bedeutung. Denn die Städtepartnerschaft, die bereits vor der Wende begann und 25-jähriges Bestehen feiern kann, wurde an diesem Tag bei einem Festakt in Güstrow erneut bekräftigt.
Neuwied. Neuwieds Oberbürgermeister Nikolaus Roth und Güstrows Bürgermeister Arne Schuldt schrieben mit der Unterzeichnung einer Urkunde diese gelebte Freundschaft weiter fort.
In den vergangenen 25 Jahren haben viele Menschen zum partnerschaftlichen Austausch beigetragen. Aus anfänglicher Neugierde, erklärt OB Roth, sei Verständnis füreinander gewachsen und das zarte Band der ersten Begegnung sei zu einem festen Freundschaftsband geworden. Güstrows Bürgermeister Arne Schuldt begrüßte die vielen kleinen Begegnungen und Projekte zwischen den Bürgern beider Städte. Vor allem die Kontakte der Jugendfeuerwehren freuten ihn. Es sei wichtig, dass die jungen Leute sich besser kennenlernen, damit neue Freundschaften wachsen können. Wichtig ist ihm nach wie vor der Erfahrungsaustausch bei aktuellen kommunalpolitischen Themen, der in den Anfangsjahren Hauptbestandteil der partnerschaftlichen Beziehungen war. So können Güstrow von den Erfahrungen der Neuwieder in der Asylanten-Politik profitieren, Neuwied dagegen von den Güstrower Lösungsansätzen im Umgang mit dem demografischen Wandel und der Alterung der Gesellschaft.
Die Neuwieder Delegation verbrachte ein langes Wochenende in der Partnerstadt, bei dem unter anderem Besuche bei den Stadtwerken und im Natur- und Umweltpark auf dem Programm standen. Vom 7. bis 10. November besucht eine Delegation aus Güstrow dann die Deichstadt, um die „Silberhochzeit“ der Städtepartnerschaft auch an Rhein und Wied gebührend zu feiern.
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