Kreative Unkeler zeigen ihr Können
Die 23. „Unkeler kreativ-Ausstellung“ öffnete am Wochenende ihre Pforten. Bis 19. Oktober präsentieren 33 Hobbykünstler in der Unkeler Verbandsgemeinde-Verwaltung ihre handgearbeiteten Werke. Ein Teil des Erlöses geht an die Kindergärten.
Unkel. „Die Schau ist inzwischen zu einem festen Bestandteil im Unkeler Veranstaltungskalender geworden“, eröffnete Unkel’s Stadtbürgermeister Gerhard Hausen am 11. Oktober die Ausstellung. Er dankte den Helfern rund um Organisatorin und Hobbykünstlerin Dani Niemeyer und wünschte den Besuchern gute Unterhaltung beim Gang durch die Räume. Die Vernissage am Vormittag gestaltete der Nachwuchs mit: Scheurener Kindergartenkinder boten ein Gesangsquartett, bevor Unkeler Kindergartenkinder das „Schwarze Buch der Farben“ zusammen mit Live-Painting präsentierten.
„Jedes Jahr stellen die Künstler für den Spendentisch Kunstwerke zur Verfügung, die zu Gunsten der beiden Kindergärten verkauft werden. Aus dem Verkauf im letzten Jahr sind für jeden Kindergarten 360 Euro zusammengekommen“, freute sich Niemeyer. So steht am Eingang der aktuellen Ausstellung wieder ein Tisch voll mit vielen nützlichen, kreativen Dingen, die zum Wohl der Kinder erworben werden können. Bei der Eröffnung der Ausstellung dankte Niemeyer den vortragenden Kindern und Susanne Blank, die die Website der Ausstellung betreut und sich alljährlich um Einladungskarten und Flyer kümmert.
Die 33 Künstler aus der Verbandsgemeinde Unkel zeigen eine große Bandbreite an Bildern, Fotografien, Quilts, Schmuck und anderen kreativen Bastelarbeiten. „Guck mal, die kann man toll im Garten aufstellen“, zeigte eine Besucherin auf die Tonfiguren Max und Moritz, die Hildegard Neunkirchen schuf. „Ich habe nicht das Richtige gefunden. Mach Dich selber auf die Socken“ steht auf einer der selbstgestalteten Geschenkkarten, die Liz Mark anbietet. Irene Schober stellt ihre mit viel Geduld und Mühe entstandenen Perlen-Medaillons aus.
Bilder in Öl, Aquarell und Acryl mit regionalen, floralen und Tiermotiven sind ebenso zu sehen wie Tiffany-, Näh- und Strickarbeiten sowie die eher selten zu sehende Encaustik-Kunst von Beate Rosen. Große Aufmerksamkeit trotz Unverkäuflichkeit erhalten die von Waltraud Straub-Fischkandl mitgebrachten Blumen- und Weihnachtsläden in Miniatur, geschützt durch jeweils einen Schaukasten. „Ich bin gefragt worden, ob ich sie nicht mal wieder bei Unkeler kreativ ausstellen möchte“, freute sich Straub-Fischkandl über das Interesse. Rund ein Jahr habe sie gebraucht, um einen mit vielen, liebevollen Details und Figuren ausgestatteten Laden fertig zu bekommen.
Die Ausstellung ist bis 19. Oktober täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet (Verwaltung Verbandsgemeinde Unkel). Simone Schwamborn
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