EHC Neuwied verliert bei den Moskitos in Essen
Die Neuwieder Bären haben eine deftige Niederlage erlitten: Ihr zweites Auswärtsspiel der Saison gegen die Moskitos aus Essen endete mit einer 1:9-Klatsche. Vor allem im letzten Drittel brach die Leistung der Neuwieder ein und fünf Gegentore fielen im Minutentakt.
Neuwied. Der EHC Neuwied hat auch das zweite Auswärtsspiel der Saison verloren. Die Bären unterlagen bei den favorisierten Moskitos aus Essen mit 1:9 (1:3, 0:1, 0:5).
„Was sich einige Spieler in der Schlussphase der Partie erlaubt haben, war eine individuelle Katastrophe“, ärgerte sich EHC-Trainer Arno Lörsch über fünf Gegentore innerhalb weniger Minuten. „Darüber muss gesprochen werden. Jetzt, so kurz nach dem Spiel, bin ich aber erstmal sprachlos.“
Keine zehn Minuten waren am Essener Westbahnhof vor 703 Zuschauern gespielt, da sah sich Lörsch bereits gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Zu diesem Zeitpunkt lag sein Team mit 0:3 hinten - Branislav Pohanka (6.), Aaron McLeod (8.) und Jan Barta (10.) hatten für Essen getroffen. Zwar stabilisierte sich das Spiel des EHC in der Folge, allerdings konnte lediglich Josh Rabbani eine der zahlreichen Bären-Chancen auch zu einem Treffer nutzen (14.).
Im zweiten Abschnitt fanden die Gäste noch besser ins Spiel, den einzigen Treffer des Drittels jedoch besorgte Marvin Deske für die Stechmücken (24.). Neuwied konnte selbst beste Chancen nicht zu weiteren Toren nutzen.
Gleiches galt in einem bis zur 52. Spielminute ausgeglichenen letzten Drittel, in dem die Bären dann jedoch völlig einbrachen und im Minutentakt die Gegentore kassierten. Barta (53.), Eugen Alanov (54.), Barta (55.), Pohanka (56.) und Deske (57.) erhöhten auf 9:1 für die Gastgeber – am Ende wurde es eine deftige Pleite für Liganeuling Neuwied.
„Wir waren nach den ersten drei schnellen Gegentoren am Drücker, erarbeiten uns eine Vielzahl an Chancen. Später, im zweiten Drittel, fehlen uns einige Male nur Zentimeter zum 2:4, dann kann das Spiel noch einmal völlig kippen“, sagte Lörsch. „Mit dem 1:5 hat dann aber jeder auf dem Eis völlig die Nerven verloren.“
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