"Die Eiszeitjäger": Europa vor 15.000 Jahren
Die VHS des Kreises Neuwied besucht die Ausstellung "Die Eiszeitjäger" im Rheinischen Landesmuseum Bonn mit Werner Schönhofen am Samstag, 22. November. Grundlage der Ausstellung sind 100 Jahre alte Fundstücke eines einzeitlichen Jägerpaares. Die darauf gewonnenen Erkenntnisse erlauben einen genauen Blick auf viele Lebensbereiche der späten Eiszeit.
Neuwied. Vor 100 Jahren, im Februar 1914, machten Steinbrucharbeiter in Bonn-Oberkassel eine sensationelle Entdeckung: Sie fanden die Skelette eines Mannes und einer Frau samt Hund und aus Knochen geschnitzte Kunstwerke. Schon die 14.000 Jahre alte Doppelbestattung mit den frühesten Homo sapiens-Resten in Mitteleuropa ist einzigartig. Durch die Verbindung mit eiszeitlicher Kunst und einem der frühesten Hunde der Menschheitsgeschichte wird die Bedeutung noch gesteigert. Im Hinblick auf das 100-jährige Jubiläum der Entdeckung ringt seit 2008 ein internationales Team von 30 Wissenschaftlern den Funden mit den Methoden des 21. Jahrhunderts neue Erkenntnisse zum Leben der Eiszeitjäger ab. Sie werden in der Ausstellung erstmals präsentiert. Gruppiert um hochwertige Exponate lernen die Besucher alle Bereiche des Lebens in der späten Eiszeit kennen. Dabei werden viele spannende Themen und Fragen behandelt. So macht die Ausstellung eine spannende Reise in die Welt vor 15.000 Jahren möglich und zeigt, dass die Menschen damals wie heute viele alltägliche Probleme zeitgemäß lösen können, die Eiszeitjäger mit Feuerstein, Geweih, Elfenbein und Knochen. – Gleichzeitig ist ein Blick in die neue Dauerausstellung „Die Kelten“ möglich.
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Anmeldung an die Kreis-VHS (Heddesdorfer Berg), Tel. 02631/347813 bis Donnerstag, 13. November 2014.
Treff: 13 Uhr - Bahnhof Neuwied, Bahnsteig 1.
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