Medienkompetenz: Wie Filme den Unterricht bereichern können
Nicht nur Kinder und Jugendliche müssen die Schulbank drücken, auch Lehrer sind heutzutage gefordert, sich immer wieder weiterzubilden. Gerade bei der Vielzahl an neuen Medien ist es wichtig, immer wieder auf dem neuesten Stand zu sein. Aus diesem Grund luden das Kreismedienzentrum Neuwied und der städtische Jugendschutzbeauftragte Horst-Peter Robiller einmal mehr zu einer Fachtagung Medienkompetenz ein.
Neuwied. Themenschwerpunkte waren dieses Mal Kinderinternetseiten, Internetsuchmaschinen für Kinder, die Beurteilung von Medien für die schulische und pädagogische Nutzung in Grundschulen und das Projekt „Medienkompass“. Aufbauend auf den beiden im vergangenen Jahr durchgeführten Tagungen konnten die Schulsozialarbeiter und Jugendmedienschutzberater der Grundschulen theoretische Grundlagen der Medienpädagogik und des präventiven Jugendschutzes vertiefen. Unterstützt wurden sie dabei von zwei Referentinnen des Jugendschutz.Net, die insbesondere über die Inhalte von www.klick.tipps.net informierten.
Oberstes Ziel der Tagung war jedoch die Erstellung von Konzepten, die den Einsatz von Filmen im Unterricht ermöglichen. Den beiden Veranstaltern, Silke Läufer-Hermann vom Kreismedienzentrum und dem Jugendschutzbeauftragten der Stadt Neuwied, Horst-Peter Robiller, war es wichtig, nah an der Realität und dem Schulalltag zu bleiben und den Tagungsteilnehmer die Möglichkeiten und Materialien für eine präventive Arbeit mit auf den Weg zu geben. Denn mit dem Kreismedienzentrum hat Neuwied den Vorteil, dass eine große Medienauswahl mit Begleitmaterial und fachlicher Beratung direkt vor Ort verfügbar ist.
Langfristig ist es der Wunsch der Veranstalter, ein Netzwerk zu bilden, in dem Schulen, die Schulsozialarbeit, das Kreismedienzentrum und der Bereich des präventiven Jugendschutzes sich koordinieren und austauschen. Deshalb wird es auch 2015 Tagungstermine geben, die zurzeit allerdings noch nicht feststehen, bei den Kooperationspartnern aber erfragt werden können. Anmeldung über das KMZ Neuwied unter 02631 950710. Die Teilnahme ist kostenfrei und das Projekt wird vom Landesjugendamt Rheinland-Pfalz unterstützt.
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