Mehrzweckhalle Bad Hönningen pünktlich fertig
Pünktlich zur Prinzenproklamation ist die Generalsanierung der Bad Hönninger Mehrzweckhalle fertig. Eine „zeitliche Punktlandung“, freute sich Stadtbürgermeister Guido Job. Donnerstag, den 6. November führte er hohen Besuch durch die modernisierten Halle: Landesminister Roger Lewentz.

Bad Hönningen. Es roch nach frischer Farbe. Nach den letzten Feinarbeiten räumten Maler und Elektriker gerade ihr Handwerkszeug ein, als der rheinland-pfälzische Minister des Innern, für Sport und Infrastruktur am 6. November von Bürgermeistern, Fraktionsmitgliedern und Vereinsvertretern am Eingang der Mehrzweckhalle empfangen wurde.
„Ohne Deine Unterstützung und finanzielle Zuwendung des Landes wäre die Generalsanierung nicht möglich gewesen“, sagte Stadtbürgermeister Guido Job zu dem Landesminister. Er stellte Lewentz die Maßnahmen der Generalsanierung vor. Von den voraussichtlichen Gesamtkosten in Höhe von rund 1,5 Million Euro werden von dem Land 775.000 Euro übernommen. In den vergangenen 34 Wochen Bauzeit waren 32 Gewerke involviert, um das dringende Sanierungsobjekt in eine zukunftsversprechende „Stube“ zu verwandeln. „Wir haben wichtige Ziele verfolgt: Energieeinsparung, moderne Brandschutz- und Sicherheitstechnik, Erneuerung der Elektroinstallationen sowie Sanitäranlagen und einiges mehr“, erklärte Job.
Nach einem Umbau in den 80er Jahren passierte lange nichts, bis die Halle 2010 ein neues Dach (rund 525.000 Euro) erhielt. Der dringend notwendige zweite Bauabschnitt - die Generalsanierung - konnte nun dank der Landeszuwendung erfolgen. Job und Verbandsbürgermeister Michael Mahlert dankten Lewentz für seinen Einsatz unter anderem beim rheinland-pfälzischen Finanzminister. „Ich habe noch die Eindrücke von meinem letzten Besuch vor Augen. Jetzt gratuliere ich herzlich zu der modernisierten, guten Stube Bad Hönningens“, freute sich Lewentz.
Stellvertretend für die Ortsvereine hob Dietmar Walter, Vorsitzender der Bad Hönninger Karnevalsgesellschaft (KG), die Bedeutung der Generalsanierung für die Nutzer der städtischen Mehrzweckhalle hervor und bedankte sich ebenfalls für die Hilfe aus Mainz. Während die Handwerker am gestrigen Tag das Feld räumten, bauten Mitglieder der KG Theken und Scheinwerfer für die Prinzenproklamation am Samstag auf. „Jetzt ist Vieles machbar, was vorher nicht ging. Zum Beispiel haben wir durch die neue Elektroanlage wesentlich mehr Möglichkeiten. Neue Küche, Theke, Sanitäranlagen – alles, wovon die Vereine profitieren werden. Ich finde es auch gut, dass die Vereine mit in die Planung einbezogen wurden“, sagte Lili Heßler von der KG, die die modernisierte Halle am kommenden Wochenende erstmalig nutzen wird.
Beim gemeinsamen Rundgang fand auch das von Uwe Scheid gemalte Kunstwerk an der Außenfassade große Beachtung. In einem Projekt mit Kindern aus der benachbarten Marienschule waren die kunstvollen Motive entstanden. So wie Scheid etliche Stunden investierte, trugen viele Bürger wie etwa die Mitglieder der KG mit ehrenamtlicher und tatkräftiger Hilfe zum Gelingen des Sanierungsprojektes bei. Jetzt soll die Mehrzweckhalle einen Namen bekommen. Dazu können Bürger noch bis 20. November Vorschläge einreichen. Simone Schwamborn
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