Willy-Brandt-Forum begrüßt 20.000. Besucherin
Schneller als erwartet kam die 20000. Besucherin ins Willy-Brandt-Forum. Seit der Eröffnung des Museums im März 2011 sind gerade einmal drei dreiviertel Jahre vergangen.
Unkel. Gerlinde Bündgen kommt aus Koblenz-Güls und war am vergangenen Sonntag, den 16. November die letzte Besucherin des Museums. Sie ist verheiratet, hat drei Söhne, und sie ist Mitglied der SPD seit den 70er Jahren. Ihr Mann trat in die Partei ein, als Willy Brandt noch Regierender Bürgermeister von Berlin war, Keine Frage also, dass auch die Söhne in der Partei sind. „Mein Motiv für den Eintritt in die Partei war die Ost- und Friedenspolitik Willy Brandts nach der Regierungsübernahme im Jahre 1969. Er hat mich in die SPD gebracht und mein politisches Denken bestimmt“, sagt die 69-Jährige, die – was Wunder – seit 1980 auch Vorsitzende der AWO von Koblenz-Güls ist.
Am Sonntag besuchte sie mit Mitgliedern ihres AWO-Ortsvereines das romantische Rotweinstädtchen Unkel und das Forum.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Rudolf Barth und Geschäftsführer Rudolf Rupperath beglückwünschten Gerlinde Bündgen und überreichten ihr das Buch „Mit anderen Augen“ von Brandt-Sohn Peter, einen „echten „ Willy-Brandt-Wein“ und einen Blumengruß. „Wir freuen uns, dass wir bereits jetzt die 20000. Besucherin begrüßen dürfen. Das steht für die erfolgreiche und engagierte Arbeit unserer Ehrenamtlichen“, sagt Geschäftsführer Rupperath. „ Es zeugt von der besonderen Attraktivität des Museums, dass im laufenden Jahr noch mehr Menschen das Willy-Brandt-Forum besucht haben als das bereits im „Willy-Brandt-Jahr 2013“ der Fall war. Das ist ein großer Erfolg!“
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Rudolf Barth: „Wir verstehen uns zwar als überparteiliches Forum, freuen uns aber sehr, dass gerade die 20.000 Besucherin besondere Erinnerungen an Willy Brandt hat und in Partei und Gesellschaft so engagiert ist. Mit Frau Bündgen hat es die richtige getroffen.“
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