Beziehungsstreitigkeiten enden in körperliche Auseinandersetzungen
Gleich zweimal musste die Polizei aufgrund körperlicher Auseinandersetzungen zwischen zwei Paaren am Wochenende 22./23. November ausrücken. In einem anderen Fall gab es zwischen Jugendlichen Handgreiflichkeiten.
Neuwied. In einem Fall gingen die alkoholisierten Eltern im Streit aufeinander los und schubsten sich, weshalb der minderjährige Sohn der Familie besorgt die Polizei verständigte. Verletzt wurde hier niemand.
Am frühen Samstagmorgen geriet ein weiterer Beziehungsstreit außer Kontrolle. Nachdem sich das Paar zunächst verbal gegenseitig massiv beleidigt, rastete die alkoholisierte 22-jährige Frau (Beifahrerin) offenbar aus und schlug und trat auf den das Fahrzeug führenden Freund (28 Jahre) ein. Diesem gelang es nur mit Mühe, das Fahrzeug unter Kontrolle zu halten und einem im Fond befindlichen Mitfahrer, die Schläge der Frau zu unterbinden. Nachdem man das Fahrzeug bei nächster Gelegenheit angehalten hatte, soll die Frau erneut ihren Freund erneut geschlagen und beleidigt haben.
Körperverletzung durch alkoholisierten Jugendlichen
Ebenfalls am frühen Samstagmorgen wurde der Polizei zunächst eine verletzte Person in Neuwied-Oberbieber gemeldet. Vor Ort ergab sich, dass ein 16-jähriger, stark alkoholisierter Jugendlicher ohne erkennbaren Grund einen 17-jährigen Jugendlichen, der ihm fußläufig in Begleitung von vier weiteren Jugendlichen entgegen gekommen war, provoziert und angegriffen hatte. Der 17-jährige erlitt einen Nasenbeinbruch und musste in der Folge stationär im Krankenhaus verbleiben.
Der 16-jährige flüchtete zunächst vor Eintreffen der Polizei, wobei seine Identität einem der Personen vor Ort bekannt war. Wenig später kam der 16-jährige jedoch zum Ort des Geschehens zurück und räumte den Angriff auch ein, wobei er vorgab, dass ihm aufgrund seiner Alkoholisierung der Grund seiner Aggressionen nicht mehr einfiel. Er selbst hatte ebenfalls Verletzungen im Gesicht davongetragen, wobei nicht geklärt werden konnte, ob diese durch Gegenwehr der Angegriffenen oder eventuell durch andere Einflüsse verursacht wurden.
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