Bürgerforum kommt gut an
Fragen rund um den Bürgerentscheid und die designierte Beigeordnete Simone Klein. Bebauungspläne, die nördliche Entlastungsstraße und die Verkehrssituation waren Themen beim Bürgerforum Heimbach-Weis. Die CDU Heimbach-Weis/Block setzte die beliebte Veranstaltungsreihe im Stadtteil Heimbach-Weis fort und das Interesse war auch dieses Mal wieder groß.
Neuwied-Heimbach-Weis. Ortsverbandsvorsitzender Markus Blank, Bürgermeister Reiner Kilgen, Ortsvorsteher Michael Kahn und die Ortsbeirats- und Stadtratsmitglieder des Ortes standen den Fragen Rede und Antwort. „Das erfreuliche an den Bürgerforen in Heimbach-Weis ist, dass jedes Mal durch gute Hinweise aus der Bevölkerung auch viele Anregungen für die weitere Arbeit aufgenommen werden können“, so Markus Blank.
Die aktuelle politische Lage bestimmt naturgemäß auch stets die Themen der Informationsveranstaltung. Die Themen Bürgerentscheid und Beigeordnetenwahl waren daher die dominierenden Gesprächsthemen an diesem Vormittag. Der Vorstand der CDU Heimbach-Weis/Block hatte sich zudem kompetente Gesprächspartner eingeladen. Stadtverbandsvorsitzender Stefan Vomweg und Fraktionsvorsitzender Martin Hahn waren ebenso zum Bürgerforum gekommen, wie die von der CDU-Stadtratsfraktion Neuwied vorgeschlagene Kandidatin für das Amt der Beigeordneten, Simone Klein.
In einer kurzen Vorstellung zu ihrer Person und Vita skizzierte Klein ihre Beweggründe zur möglichen Übernahme des Postens bei der Stadt Neuwied. Simone Klein ist 45 Jahre alt und lebt mit ihrem langjährigen Lebenspartner und Vater des gemeinsamen siebenjährigen Sohnes in Engers. Die studierte Betriebswirtin ist in Böblingen geboren und aufgewachsen. Nach ihrem Studium in Stuttgart hat Klein einen erfolgreichen Weg in den Personalabteilungen großer nationaler und internationaler Konzerne bestritten. In ihren Führungspositionen mit Personalverantwortung zeichnete sie sich nach eigenen Angaben stets als „vermittelnde Chefin“ aus.
Mit dem Eintritt ihres Sohnes in die Schule hat sich Klein für eine selbstständige Berufstätigkeit als Karriere-/ Outplacementberaterin und Coach entschieden. „Ich war damit zwar weiterhin deutschlandweit tätig, aber ich hatte die Gewissheit, dass ich abends in meinem Bett liege und das Schulleben meines Sohnes flexibel begleiten kann“, so Klein. Diese Flexibilität bringt Simone Klein jetzt auch für den Beruf der Beigeordneten mit. „Ich bin eine Macherin und Gestalterin“, sagt Simone Klein von sich selbst und „ich freue mich auf mein neues Aufgabenfeld in der Verwaltung der Stadt Neuwied.“
Mit Blick auf den Bürgerentscheid betonten Stefan Vomweg und Martin Hahn die Notwendigkeit der zusätzlichen Stelle in der Verwaltung. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Aufstellung des Stadtvorstandes mit einem Beigeordneten zu erheblichen Engpässen führt. „Die Anforderungen und Aufgaben an den Stadtvorstand sind seit der Zusammenlegung der Dezernate rapide angestiegen“, unterstreicht CDU-Fraktionschef Martin Hahn und Stadtverbandschef Stefan Vomweg ergänzt: „Wir leisten uns mit einem zweiten Beigeordneten keinen Luxus sondern decken nur das ab, was dringend notwendig ist.“ Die Entscheidung, den Stadtvorstand wieder auf das ursprüngliche Maß aufzustocken, ist sachlich begründet, demokratisch legitimiert und der Nutzen der Arbeit der Beigeordneten wird die Kosten vermutlich weit übersteigen.
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