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Nachricht vom 10.12.2014    

Polizei intensiviert Maßnahmen zum Einbruchsschutz

Die Polizei ist sowohl bei der Verhütung, als auch bei der Erforschung von Tageswohnungseinbrüchen und Wohnungseinbruchsdiebstählen auf die aktive Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Die geführten Haustür- und Beratungsgespräche erfahren eine positive Resonanz.

Fotos: Polizei

Kreis Neuwied. Die Anzahl der Einbrüche steigt in der „Dunklen Jahreszeit“ erfahrungsgemäß an. Denn gerade die zu dieser Jahreszeit früher einbrechende Dunkelheit nutzen die darauf spezialisierten Täter aus, um unerkannt in Wohnungen und Häuser einzudringen. Die Polizeidienststellen der Polizeidirektion Neuwied intensivierten daher in den letzten Wochen ihre Maßnahmen.

In der Zeit vom 22. Oktober bis 9. Dezember wurden in der Stadt Neuwied und in den Verbandsgemeinden Unkel, Asbach und Rengsdorf an sieben Tagen Haustürgespräche, sowie Beratungsgespräche auf Kundenparkplätzen von Einkaufszentren durch Kräfte der örtlichen Polizeidienststellen mit Unterstützung von Kollegen der Bereitschaftspolizei durchgeführt. Ziel dieser Maßnahmen ist insbesondere die Sensibilisierung der Wohnungseigentümer und Mieter im Hinblick auf die Gefahr, Opfer eines Tageswohnungseinbruchs / Wohnungseinbruchsdiebstahls zu werden. Darüber hinaus geben die Beamtinnen und Beamten Tipps, wie man sich und sein Haus vor ungebetenen Besuchern schützen kann. Viele Gesprächspartner waren dankbar für die Informationen und das Kontaktgespräch mit den Polizisten. Insgesamt wurden 1025 Haushalte besucht und 740 Beratungsgespräche durchgeführt.

Weiterhin werden die gefährdeten Wohngebiete im Winterhalbjahr in den Abendstunden verstärkt kontrolliert.

„Falls weiterer Beratungsbedarf besteht, wenden Sie sich an Ihre Polizeidienststelle. Nutzen Sie das Gespräch und das vollkommen kostenlose Beratungsangebot – Ihrer eigenen Sicherheit zuliebe!“, empfiehlt die Polizei. Sie können sich auch jederzeit an das „Zentrum Polizeiliche Prävention“ beim PP Koblenz wenden: Telefon: 0261 / 103-1 oder per Mail an beratungszentrum.koblenz@polizei.rlp.de. Einen ersten Überblick über Möglichkeiten von Sicherungsmaßnahmen erhalten Sie zudem unter www.polizei-beratung.de.

Sachbeschädigungen beim Aufbruch von Fenstern oder Terrassentüren, Chaos beim Durchwühlen sämtlicher Räume und Behältnisse und der Verlust von Schmuck, Bargeld und anderen Wertgegenständen, sind bei solchen Einbrüchen an der Tagesordnung. Der ideelle Wert der gestohlenen Sachen überwiegt in der Regel den tatsächlichen und das persönliche Sicherheitsempfinden der Betroffenen wird oft - bis zu einer Traumatisierung hin - nicht unerheblich beeinträchtigt.



Häufig wird erst nach einem vollendeten Wohnungseinbruch bekannt, dass Tatverdächtige zwar in Tatortnähe bemerkt wurden, Zeugen dem aber keine besondere Bedeutung beigemessen haben.

Die Polizei bittet daher:
- Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn über das Thema Sicherheit.
- Teilen Sie ihren Nachbarn mit, wann sie nicht zu Hause sind, tauschen Sie untereinander telefonische Erreichbarkeiten aus.
- Vereinbaren sie bei längeren Abwesenheiten die Übernahme bestimmter Aufgaben, zum Beispiel Wohnung betreuen, Briefkästen leeren.
- Falls Sie eine Beobachtung machen, die Ihnen in irgendeiner Weise verdächtig vorkommt, auch wenn Sie Ihnen teilweise noch so belanglos erscheint: teilen Sie diese ihrer zuständigen Polizeidienststelle sofort mit.
- Notieren Sie wenn möglich festgestellte Kennzeichen und halten Sie Personenbeschreibungen, besondere Merkmale dieser Menschen und/oder ihrer Fahrzeuge schriftlich fest.
- Wählen Sie die „110“ und teilen Ihre Beobachtungen umgehend der Polizei mit!


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