Beigeordnetenwahl - Mang gewinnt Kampfabstimmung gegen Klein
Die Neuwieder Bürger hatten entschieden, dass sie keine zwei hauptamtlichen Beigeordneten wollten. Die Stadtratssitzung war für Mittwoch, den 17. Dezember bereits terminiert. Die beiden Parteien CDU und SPD hatten am Wahlabend keinen Plan B. Jetzt kam es zur Kampfabstimmung.
Neuwied. Nachdem am Sonntag, den 14. Dezember die Würfel gegen zwei hauptberufliche Beigeordnete gefallen waren, blieb den beiden Koalitionsparteien CDU und SPD wenig Zeit. Zunächst wollte man die in der Stadtratssitzung, 17. Dezember, anberaumte Wahl des Beigeordneten vertagen. Am Montagabend tagte die CDU-Fraktion. Sie beschloss ihre Kandidatin Simone Klein bei der Sitzung ins Rennen zu schicken.
Die SPD war darüber sauer, denn dies war nicht besprochen. Sie hatte aber nicht die Mehrheit, den Tagesordnungspunkt „Beigeordnetenwahl“ ohne fremde Hilfe zu streichen. Insofern kam es am Mittwochabend zur Kampfabstimmung zwischen Simone Klein und Michael Mang. Beide stellten sich dem Plenum zunächst vor. Michael Mang, als Ratsmitglied, war bekannt. Die parteilose Simone Klein nur aus den diversen Presseartikeln. Simone Klein umriss ihre Ziele und Pläne in freier Rede.
Die Ratsmitglieder hatten dann in geheimer Wahl die Entscheidung zu treffen. Insgesamt 47 Ratsmitglieder waren anwesend und stimmberechtigt. Das Ergebnis war knapp. Michael Mang bekam 24 Stimmen, Simone Klein 22 Stimmen. Ein Mitglied enthielt sich der Stimme. Damit ist Michael Mang hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Neuwied. Er nahm die Wahl an. Uwe Schumann/Wolfgang Tischler
Der NR-Kurier hat von Michael Mang ein erstes Statement bekommen:
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