Rheinbreitbacher Unternehmen für die Arbeiterwohlfahrt
Rudolf Martin, Vorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Rheinbreitbach freut sich mit seinem Vorstand über eine zweite und wiederum unerwartete Großspende aus der Rheinbreitbacher Firma MEPA. Eine erste Spende zu Anfang dieses Jahres war entstanden aus einer Sammlung bei der Weihnachtsfeier der Mitarbeiter und von der Firma großzügig aufgestockt worden.
Rheinbreitbach. Seniorchef Willy Pauli hatte ein weiteres Mal bei seinem Geburtstag sammeln lassen, und den Ertrag wiederum der Arbeiterwohlfahrt für ihre Arbeit übergeben. "Advent und Weihnachten sind die Zeit der Hilfe für Bedürftige", sagte Rudolf Martin. Er freue sich, dass die naturgemäß nicht üppigen Mittel der AWO durch solche nicht eingeplanten Spenden gestärkt werden. "Das ist eine hilfreiche Anerkennung für unsere jahrzehnte lange Arbeit hier vor Ort. Wir spüren den Wandel in der Bevölkerung in doppelter Weise, und der macht uns zu schaffen" sagte Martin. Zum einen ginge die Mitgliederzahl zurück. Deshalb werbe man um neue Mitglieder und wisse jede Unterstützung wie die Spenden aus dem Hause MEPA zu schätzen. Andererseits wachse das Bedürfnis nach Hilfe. Deutschland rühme sich zwar, dass es ein gutes Sozialsystem besitzt, niemand mache sich aber Illusionen, dass dies ausreicht und alle Menschen erreicht werden, die Hilfe brauchen. Gleichwohl verteidigte Martin die Hilfe vor Ort: "Organisationen wie unsere Arbeiterwohlfahrt können vor Ort solche Not besser erkennen und deshalb gezielt helfen."
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