„Vertane Chance“ meint Junge Union zur Beigeordnetenwahl
Am Mittwoch, 17. Dezember, wurde im Stadtrat eine Chance vertan, eine unabhängige Person mit internationaler Erfahrung im Bereich der Privatwirtschaft und einem hohen Sachverstand für die Stadtspitze Neuwieds zu gewinnen.
Neuwied. Die Junge Union Neuwied schreibt in einer Pressemitteilung: „Simone Klein, die auch wir vor wenigen Monaten noch nicht kannten, hat uns mit ihrem Lebenslauf und ihrem Auftreten überzeugt. Mit ihr wären entscheidende Veränderungen zum Wohle der Stadt – auch innerhalb der Verwaltungsstrukturen – möglich gewesen. Wir hätten uns Mut zur Wahl einer Kandidatin gewünscht, die mit einem Blickwinkel außerhalb des Neuwieder Politikbetriebes sicherlich frischen Wind gebracht hätte. Gerade diejenigen, die immer wieder über fehlende Innovationen und die zu enge parteipolitische Einbindung von Entscheidungsträgern in Neuwied geschimpft haben, entschieden sich bei der Abstimmung nicht für die Alternative. Namentlich die Fraktionen der Grünen und der Linken. Die Fraktion Die Linke kündigte am Morgen der Wahl in der Rhein-Zeitung ihre Enthaltung an und stimmte wenige Stunden später geschlossen für den Wahlsieger. Über diesen plötzlichen Sinneswandel lässt sich nur spekulieren. Wir befürchten, dass weiterhin nur verwaltet wird, wo Innovation und Gestaltung erforderlich wären.
Die Junge Union Neuwied wünscht Michael Mang für das neue Amt viel Erfolg und einen raschen Einstieg. Sie will die Arbeit des Beigeordneten konstruktiv begleiten.
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