Kreisverkehrsplatz „Freiberg“ liegt den Windhagenern sehr am Herzen
Windhagens Bürgermeister Josef Rüddel und seine drei Beigeordneten sehen aufgrund des zu erwartenden allgemeinen Aufschwungs in Deutschland durchaus positive Auswirkungen auch für den Finanzhaushalt der eigenen Gemeinde. Denn die prognostizierten Steuerplanzahlen für die Westerwaldgemeinde signalisieren derzeit, dass mehrere Vorhaben in der Kommune nun umgesetzt werden können.
Windhagen. Im Vorhabenkatalog der Gemeindeleitung stehen laut Informationen des Beigeordneten Helmut Wolff vorbehaltlich der jeweiligen Finanzierbarkeit unter anderem Sanierungsarbeiten in den beiden Sitzungsräumen im Bürgerhaus sowie auch in der Bürgerhausgaststätte sowie in den im Bürgerhaus befindlichen Sanitärräumen des Windhagener Sportvereins. „Nach einer sehr aufwendigen Sanierung der Spielfeldfläche im Windhagener Sportstadion, die die ortsansässige Firma Wirtgen im letzten Jahr durch eine sehr großzügige Spende in Höhe von 500.000 Euro ermöglicht hatte, sollen in 2015 seitens der Gemeinde weitere Maßnahmen in Angriff genommen werden“, so Helmut Wolff. Hierzu zählen seiner Aussage nach die Renovierung der beiden Kreisbogenfelder hinter den Toren sowie neu dazu eine überdachte Zuschauertribüne auf einer Spielfeldlängsseite.
Von den beiden in Windhagen derzeit geplanten Wohngebieten soll nach Aussage von Helmut Wolff zunächst der innerortnahe Baugebietsbereich „Grabenbitze“ weiter entwickelt werden, aber auch ein geplantes Wohngebiet in Rederscheid bleibt auf der Agenda der Gemeinde. Auch in den Straßenbau will die Gemeinde investieren. Umgesetzt werden soll der Kreuzungsausbau K25 - K28 (Ortseingang Vierwinden), wozu es bereits einen grundsätzlichen Ratsbeschluss gibt. „Auch die Umgestaltung des Knotens „Freiberg“ auf dem Gebiet der Stadt Bad Honnef in einen entsprechend großen Kreisverkehrsplatz liegt uns Windhagenern sehr am Herzen“, so Wolff weiter, „denn von dieser Maßnahme als dem Hauptverkehrsanschluss unserer Gemeinde nach NRW und speziell zur Autobahn hin profitieren bei einer Umsetzung die einheimischen Autofahrer auf viele Jahre hinaus deutlich mit.“ Hier arbeitet die Gemeinde mit an einem Lösungsansatz für eine anteilige Kostenübernahme bestimmter Teile des Vorhabens. Beispielsweise erwägt Windhagen die Finanzierung eines separaten Abbiegearms von Windhagen in Richtung Asbach und umgekehrt einen von Asbach durch einen Kreisverkehrsplatz nach Windhagen hin. Ein geplanter Abbiegearm von Rottbitze aus in Richtung Windhagen wäre dementgegen Angelegenheit der Stadt Bad Honnef.
In Windhagen gibt es seit Jahren mehrere aufwendige kommunale Gebäude wie das Bürgerhaus, die Grundschule, das großzügige Forum und als letztes Vorzeigeobjekt die Dreifeld-Sporthalle. Für diese Gebäude erwägt die Gemeinde laut Helmut Wolff jährlich eine ansehnliche finanzielle Immobilienrücklage, um in kommenden Jahren mit einer eventuell schlechteren Haushaltslage entsprechende Mittel für die Unterhaltung dieser Gebäude auf der Habenseite zu wissen.
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