Klaus Steffes-Lai gestorben
Der frühere Wehrleiter der Stadt Neuwied, Klaus Steffes-Lai, ist tot. Er starb im Alter von 64 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in seiner Wahlheimat Venezuela. Die Neuwieder Feuerwehr verliert einen Freund und ein Vorbild.
Neuwied. Die Nachricht vom Tod des im Juli 2013 aus dem aktiven Dienst verabschiedeten Kameraden löste bei der Neuwieder Feuerwehr Trauer und tiefe Betroffenheit aus. „Klaus Steffes-Lai pflegte stets ein sehr persönliches und freundschaftliches Verhältnis zu seinen Kameraden“, erklärte Oberbürgermeister Nikolaus Roth und sprach von einem „schmerzlichen Verlust eines Freundes“. Steffes-Lai habe sich große und bleibende Verdienste um die Feuerwehr erworben, fügte der OB hinzu.
Am 1. Januar 1970 trat Klaus Steffes-Lai in die Neuwieder Feuerwehr ein. Er blieb ihr 43 Jahre treu. Die Feuerwehr, der gemeinsame Dienst in einer hervorragenden Truppe und Menschen in Notlagen zu helfen - dies ging ihm über alles, wie er es selbst anlässlich seiner Verabschiedung formuliert hatte. So war er unter anderem Wehrleiter der Stadt, Bereitschaftsleiter und darüber hinaus Gefahrstoffzugführer im Landkreis. Zu seinen Auszeichnungen gehört unter anderem das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen im Land Rheinland-Pfalz.
Wehrleiter Wilfried Hausmann hatte noch vor ein paar Wochen telefonischen Kontakt mit Klaus Steffes-Lai. Der Verstorbene sei, so betont Hausmann, mit seiner fürsorglichen, menschlichen und aufrichtigen Art, aber auch durch seine Erfahrung und Kompetenz ein großes Vorbild gerade für die jüngeren Feuerwehrleute gewesen. Als väterlicher Freund habe ihm das Wohl der Kameraden am Herzen gelegen. „Klaus Steffes-Lai genoss als Mensch und als Feuerwehrmann große Wertschätzung weit über die Grenzen Neuwieds.“
Nach dem aktiven Dienst erfüllte sich Klaus Steffes-Lai einen lange gehegten Traum und wanderte nach Venezuela aus. Leider konnte er diesen Traum nur ein gutes Jahr lang leben.
Lokales: Neuwied & Umgebung
Jetzt Fan der NR-Kurier.de Lokalausgabe Neuwied auf Facebook werden!