Förderverein Kamillus Klinik investierte in medizin-technische Geräte
Der Förderverein der Kamillus Klinik traf sich zu seiner Jahreshauptversammlung. Helmut Reith bleibt weiterhin Vorsitzender. Neu installiert wurde ein Beirat, der sich um die Mitgliedergewinnung kümmern wird und die Spendenbeschaffung aktiviert.
Asbach. „Krankenhäuser werden nicht mehr wie früher als Sozialeinrichtungen betrachtet, sondern haben inzwischen den Charakter von Wirtschaftsunternehmen angenommen. Gerade deshalb sei es Aufgabe des Fördervereins mitzuhelfen, Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu begleiten“, erklärte der Vorsitzende des Fördervereins der Asbacher Kamillus Klinik, Helmut Reith, in seinem Rechenschaftsbericht anlässlich der Jahreshauptversammlung.
Die DRK Kamillus Klinik habe sich in der Bevölkerung durch eine hohe Qualität in der Patientenversorgung und den der Versorgung der Patienten auch durch den Einsatz des Ordens der Töchter des Heiligen Kamillus einen über die Grenzen Asbachs hinausgehenden guten Ruf erworben. „Nicht zuletzt durch die Arbeit der Mitglieder des Ordens unter der Leitung von Oberin Gabriela herrsche in der Klinik ein von christlichem Gedankengut getragener guter Geist“, unterstrich Reith.
Ziel des Gesundheitswesens insgesamt müsse es sein, eine wohnortnahe Versorgung insbesondere im ländlichen Raum auszubauen und sicherzustellen, und dafür müsse gegebenenfalls die Überversorgung in Ballungsräumen abgebaut werden.
Für die Zukunftsfähigkeit der Klinik sei es wichtig, deren Bedeutung und Qualitäten noch stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu bringen. „Dabei geht es aber unter anderem um eine zeitintensive und persönliche Ansprache der Menschen. Um das zu gewährleisten wird der Vorstand des Fördervereins künftig mit einem Beirat verstärkt. Dessen Aufgabe soll im Wesentlichen sein, neben der allgemeinen Unterstützung des Vorstandes, in der Werbung um neue Mitglieder und in der Spendenbeschaffung aktiv zu sein.
Im Rahmen der Neuwahl des Vorstandes wurde der bisherige Vorsitzende Helmut Reith in seinem Amt einstimmig wiedergewählt. Sein Stellvertreter ist künftig der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach, Geschäftsführer bleibt Michael Christ. Als Beiratsmitglieder wurden gewählt Ingo Dittrich, Neustadt, Provinzoberin Schwester Gabriela, Prälat Wilhelm Höhner, Limbach, Hans Walter, Asbach, Ursula Welzel, Hirz-Maulsbach, und Johannes Wagner, Asbach.
Der Kaufmännische Direktor der Kamillus-Klinik, Peter Pfaffenberger, wies in seinem Grußwort auf die bestehenden und bekannten Probleme im Gesundheitswesen hin. Die Klinik selbst stehe gerade auch im Verhältnis zu anderen Krankenhausträgern wirtschaftlich gut da. Auch die künftige Entwicklung werde positiv gesehen. Trotzdem dürfe in den Bemühungen um Erhalt und Verbesserung nicht nachgegeben werden.
Seit der Gründung des Fördervereins im Jahre 2000 wurden bereits über 190.000 Euro für eine optimalere Behandlung der Patienten und ein in der Gesamtsumme enthaltener Landeszuschusses von 25.000 Euro für die Renovierung des Bewegungsbades eingesetzt. „Einrichtungsgegenstände, die den Patienten unmittelbar zugutekamen und die aus dem normalen Krankenhausbudget nicht finanziert werden können, waren zum Beispiel Nervenmessgeräte für die Neurologie, Geräte für die Magen- und Darmspiegelung, Beatmungsgeräte, Geräte für das Schlaflabor mit der dazugehörenden Software und ein Gerät für die Schluckdiagnostik“, hob der Fördervereinschef Helmut Reith hervor.
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