Jedem Kind seine Kunst startet in die 4. Runde
108 Künstlerinnen und Künstler beteiligen sich in diesem Jahr an dem Landesprogramm Jedem Kind seine Kunst mit insgesamt 344 Projekten – fast 40% mehr als im zweiten Halbjahr 2014. "Durch die Vielfalt der Projekte wird Kreativität in den unterschiedlichsten Bereichen gefördert.“, unterstrich Kulturministerin Vera Reiß.
Region. „Mit dem Landesprogramm Jedem Kind seine Kunst setzt die Landesregierung eines ihrer zentralen Vorhaben um: Das Programm ermöglicht jungen Menschen im ganzen Land einen neuen Zugang zu kultureller Bildung. Durch die Vielfalt der Projekte wird Kreativität in den unterschiedlichsten Bereichen gefördert. Gleichzeitig werden Kulturschaffende unterstützt, die sich besonders für die kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen engagieren.“ Das unterstrich Kulturministerin Vera Reiß.
Im Sommer 2013 ist Jedem Kind seine Kunst zum ersten Mal gestartet und funktioniert so, dass professionelle Künstlerinnen und Künstler ihre Projektideen in eine vom Ministerium eingerichtete Datenbank eintragen lassen. Auf diese Datenbank können Kindertagesstätten, Schulen, Jugendzentren, Vereine und andere Einrichtungen zugreifen, um eine Zusammenarbeit mit einer Künstlerin oder einem Künstler ihrer Wahl zu vereinbaren. Selbstverständlich können Künstlerinnen und Künstler auch selbst aktiv auf diese Institutionen zugehen, um ihre Leistungen anzubieten. Das Land übernimmt dabei die Honorarkosten.
Nachdem im vergangenen Halbjahr 252 Projekte landesweit umgesetzt wurden, hat sich die Anzahl in diesem Halbjahr auf 344 Projekte gesteigert. Dabei zeichnet sich Jedem Kind seine Kunst vor allem auch durch eine enorme Bandbreite der kooperierenden Einrichtungen aus. Außer in Schulen und Kindertagesstätten werden in diesem Halbjahr beispielsweise auch Projekte in Zusammenarbeit mit der Jugendberufsagentur der Stadt Kaiserslautern, dem Naturbund der Ortsgruppe Alzey und Umgebung, dem Jugendmigrationsdienst des Internationalen Bunds Bad Kreuznach sowie diversen Kinder- und Jugendzentren umgesetzt. Insgesamt finden in 260 Einrichtungen künstlerische Projekte statt. Das Land stellt dafür rund 530.000 Euro an Künstlerhonoraren bereit.
Aus den Kreisen Altenkirchen, Westerwald und Neuwied kommen die Künstler Tanja Corbach, Daniel Diestelkamp, Eva-Maria Kagermann-Otte, Dorothé Ruth Marzinzik, Kai Niederhausen, Katharina Otte-Varolgil, Gudrun Hermen, Volker Langenbahn, Daniel Lipskey, Anna-Lu Masch, Bernd Mischke, Brigitte Pappe, Anke Sauer, Kirsten Sauer, Joachim Harbut, Christina Kutzbach, Karin Meiner, Theresia Müller-Kunz und Eva Pfitzner.
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