Windmessungen beendet: evm baut Messmast auf dem Asberg zurück
Die Windmessungen für den geplanten Windpark auf dem Asberg sind beendet. Seit einem Jahr hat die Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) die exakten Windgeschwindigkeiten in fünf Höhen und die Windrichtungen in zwei Höhen aufgezeichnet, um Aufschluss über die tatsächlichen Windverhältnisse zu erhalten. Im Februar soll der 140 Meter hohe Mast nun zurückgebaut werden.
Unkel. Einen genauen Zeitpunkt für den Rückbau könne man allerdings noch nicht angeben, da dieser erheblich vom Wetter beeinflusst werde, sagt Christian Schröder, Unternehmenssprecher der evm: „Die Arbeiten erfolgen durch speziell ausgebildete Industriekletterer. Ab einer Windgeschwindigkeit von acht Metern pro Sekunde, starkem Regen, Schnee oder Nebel ist die Sicherheit für diese nicht mehr gegeben.“ Daher werde man die Vorhersagen abwarten und zeitnah mit dem Rückbau des Stahlmastes beginnen; auch das Betonfundament wird wieder entfernt. Dies wird zirka eine Woche in Anspruch nehmen.
Der 31. Januar 2015 ist der letzte Aufzeichnungstag. Dann liegen die Auswertungen der vergangenen zwölf Monate vollständig vor. Diese werden anschließend einer Gesamtbetrachtung unterzogen und verifiziert. „Im März werden wir die Ergebnisse abschließend vorliegen haben und kommunizieren“, bestätigt der Unternehmenssprecher. Der Wind-Messmast ist eines zahlreicher Gutachten, die die Verbandsgemeinde Unkel und die evm beauftragt haben, um mögliche Standorte für Windräder zu prüfen.
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