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Nachricht vom 10.02.2015    

Schwerdonnerstag ist Duisburg in der Bärenhöhle

Schweres Heimspiel für den EHC Neuwied an Schwerdonnerstag: In der Oberliga Mitte Endrunde gastieren um 20.15 Uhr die Füchse aus Duisburg bei den Bären. Die Gäste kommen nach einem Trainerwechsel und zuletzt deutlichen Siegen gestärkt in die Deichstadt.

Foto: fischkoppMedien

Neuwied. Uli Egen und Lance Nethery - zwei Namen, die schon viel bewegt haben im deutschen Eishockey. Und die seit Kurzem die Verantwortung für den sportlichen Bereich beim EV Duisburg übernommen haben. Der Fuchs war auf dem Weg zum gesteckten Saisonziel, dem Aufstieg in die 2. Bundesliga, aus Sicht der Vereinsverantwortlichen vom Weg abgekommen. Matthias Roos musste als Trainer gehen, Egen und Nethery übernahmen - und feierten seither deutliche Siege mit ihrem ambitionierten Kader.

Die Bären haben ihrerseits am vergangenen Sonntag im fünften Spiel der Endrunde die erste Niederlage einstecken müssen beim 2:7 in Leipzig. „Wir müssen uns keinen Vorwurf machen“, sagt EHC-Trainer Arno Lörsch. „Auch der Gegner hat uns nach dem Spiel gelobt. Man muss einfach sehen, wie unterschiedlich die Ansätze sind. Leipzig will einen der beiden ersten Plätze erreichen, um danach um dem Aufstieg mitspielen zu können. Wir haben mit dem Erreichen der Verzahnungsrunde schon alles erreicht. Aber deshalb sind wir noch lange nicht satt. Wir wollen weiter die Großen ärgern und gegen möglichst alle Teams der Runde punkten.“

Gegen Duisburg wäre es freilich das erste Mal in dieser Saison, in der man bereits vier Mal aufeinandergetroffen ist. Beim letzten Spiel in der Neuwieder Bärenhöhle Anfang Januar war es beim 4:5 denkbar knapp, der EHC hatte lange gar mit 4:2 geführt. „Ich denke, Duisburg kann sich nur selbst schlagen. Sie haben in dem Spiel gezeigt, wie man die Tiefe und die Qualität im Kader auf den Punkt einsetzen kann, als sie die Partie in kürzester Zeit mit einem Zwischensprint entschieden haben. Dennoch war das 4:5 für uns ein Achtungserfolg.“



Personell werden die Gäste auf Markus Schmidt verzichten müssen, der beim letzten Spiel gegen Niesky eine Spieldauerstrafe kassiert hat. Doch wenn in Duisburg ein starker Spieler ausfällt, rutscht halt der nächste nach. Der Fuchs ist deutlich breiter aufgestellt als alle anderen Teams der Endrunde.

Die Bären können ihrerseits wieder auf Brian Gibbons zählen, der Kapitän kehrt nach seiner abgesessenen Strafe in den Kader zurück. Alexander Bill ist hingegen noch angeschlagen und wird wohl ebenso fehlen wie der verletzte Andre Bruch. „Ich hoffe, wir können wieder mit drei Reihen agieren, zumal Duisburg sicherlich mit der vollen Kapelle auflaufen wird. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, aber dafür muss an diesem Abend Vieles passen. In jedem Fall werden wir Duisburg das Leben so schwer wie möglich machen“, sagt Lörsch.


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