Polizei führte Kontrollen zur Bekämpfung von Einbrüchen durch
Den Umstand der früh einbrechenden Dunkelheit über die Wintermonate hinweg machen sich viele Täter zunutze, um unerkannt in Wohnungen und Häuser einzudringen. Seit Oktober 2014 bis heute wurde im Kreis Neuwied ein Anstieg in diesem Deliktsbereich verzeichnet. Die Polizeiinspektion Neuwied führte am Montag, 9. Februar, mehrere stationäre Schwerpunktkontrollen durch.
Neuwied. Vor dem Hintergrund der Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls, dass ein fremder Mensch in den privaten Wohnbereich eingedrungen ist –oft noch schwerwiegender als der eigentlich entstandene Schaden-, versucht die Polizei, überregional mit einem jährlich angepassten Konzept gegen dieses Phänomen vorzugehen, Einbrüche zu verhindern und Tätergruppierungen ausfindig zu machen.
Im Rahmen dieses Konzepts, welches verschiedene Aspekte wie verstärkte Raumstreifen, Haustür- und Aufklärungsgespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern beinhaltet, hat die Polizeiinspektion Neuwied am Spätnachmittag und Abend des Montag, 9. Februar, mehrere stationäre Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Diese wurden fokussiert an Örtlichkeiten eingerichtet und betrieben, wo im Rahmen der vorausgegangenen Auswertung Schwerpunkte zu erkennen waren.
Insgesamt waren 19 Polizeibeamte im Einsatz, die 128 Fahrzeuge und deren Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Neben dem polizeilichen Maßnahmenkonzept kommt den Meldungen und Hinweisen aus der Bevölkerung eine immense Bedeutung zu. So bittet die Polizei notwendige Feststellungen sofort an die nächste Polizeiinspektion weiterzuleiten. Soweit möglich sollen Fotos von verdächtigen Personen in Wohngegenden gemacht und Kennzeichen von Fahrzeugen aufgeschrieben werden. Auch scheinbar unwichtige Hinweise können auf höherer und überörtlicher Ebene Tatzusammenhänge ergeben und somit für die weiteren Ermittlungen enorm wichtig und zielführend sein.
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