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Nachricht vom 23.02.2015    

Polizei kämpft gegen die gestiegene Zahl der Einbrüche

Neben der Erforschung von Straftaten legt die Polizei auch einen großen Wert auf deren Verhütung. Dies gilt in der aktuellen „Dunklen Jahreszeit“ insbesondere auch für Delikte wie den „Wohnungseinbruchsdiebstahl“ oder den „Tageswohnungseinbruch“. Am 26. Februar gibt es eine Informationsveranstaltung in Rheinbreitbach.

Rheinbreitbach. Die Verfolgung solcher Straftaten gestaltet sich aufgrund der häufig überörtlich agierenden Täter(gruppierungen) allerdings oft sehr schwierig, da sie professionell und gut organisiert vorgehen, dabei selten verwertbare Spuren hinterlassen und äußerst mobil auftreten.

Sachbeschädigungen beim Aufbruch von Fenstern oder Terrassentüren, Chaos beim Durchwühlen sämtlicher Räume und Behältnisse und der Verlust von Schmuck, Bargeld und anderen Wertgegenständen, sind bei solchen Einbrüchen an der Tagesordnung. Der ideelle Wert der gestohlenen Sachen überwiegt in der Regel dem Tatsächlichen und das persönliche Sicherheitsempfinden der Betroffenen wird oft - bis zu einer Traumatisierung hin - nicht unerheblich beeinträchtigt.

Dem Präventionsgedanken kommt daher eine ganz entscheidende Bedeutung zu! Das Handeln der Täter erfordert insofern flexible, präventivpolizeiliche Maßnahmen. Die verstärkte Bestreifung potentiell gefährdeter Wohngebiete wird daher beispielsweise an die tatrelevanten Zeiten und Örtlichkeiten angepasst. Die in der Vergangenheit bereits mehrfach durchgeführten Haustür- und Beratungsgespräche komplettieren schließlich den Katalog an „Verhütungsmaßnahmen“.

Die Polizei ist allerdings darüber hinaus bei der Bekämpfung dieser Straftaten auf die aktive Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. So können Hinweise aus der Bevölkerung bei der Aufklärung von Einbrüchen Gold wert sein, wenn der Polizei etwa durch anwesende Nachbarn nach einem Einbruch entsprechende Auffälligkeiten (verdächtige Personen oder Fahrzeuge) mitgeteilt werden.



Polizeiliche Erfahrungen zeigen, dass ein Täter nach wenigen erfolglosen Versuchen, in ein Objekt einzudringen, von dem Vorhaben Abstand nimmt und weiter zieht. Damit es folglich erst gar nicht zu einem Einbruch kommt, kann jeder Wohnungseigentümer selbst aktiv werden und eigene Schutzvorrichtungen vornehmen.

Die Polizeidirektion Neuwied und das Zentrum für Polizeiliche Prävention des Polizeipräsidiums Koblenz laden daher alle Interessenten zu einem Informationsabend ein, an dem Sie wertvolle Tipps erhalten, wie man sich vor ungebetenen Gästen schützen kann.

Die Informationsveranstaltung findet am Donnerstag, den 26. Februar, ab 18 Uhr im Bürgersaal der „Hans-Dahmen-Halle“, Westerwaldstraße 13, 53619 Rheinbreitbach statt. Falls Ihnen ein Besuch der Veranstaltung nicht möglich ist und / oder weiterer Beratungsbedarf besteht, wenden Sie sich gerne an die nächste Polizeidienststelle. Nutzen Sie das Gespräch und das vollkommen kostenlose Beratungsangebot – Ihrer eigenen Sicherheit zuliebe!

Sie können sich auch jederzeit an das „Zentrum Polizeiliche Prävention“ beim PP Koblenz wenden: Telefon: 0261 / 103-1 oder beratungszentrum.koblenz@polizei.rlp.de. Einen ersten Überblick über Möglichkeiten von Sicherungsmaßnahmen erhalten Sie zudem unter www.polizei-beratung.de.


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