Drogen machten Polizeieinsätze erforderlich
Die Polizeiinspektion Straßenhaus hatte sich dreimal mit Drogen zu beschäftigen. Ein 30-Jähriger fuhr unter Cannabiseinfluss einen PKW und leistete bei der Blutentnahme Widerstand. In Dierdorf musste ein 41-Jähriger nach Rauchen einer Kräutermischung auf die Intensivstation. Eine Spaziergängerin fand unterwegs Haschisch.
Straßenhaus. Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle in der Samstagnacht, 28. Februar, konnten Beamte der Polizei Straßenhaus bei dem 30-jährigen Fahrer eines PKW Renault auf der B 256 drogentypische Erscheinungen feststellen, was durch den noch vor Ort durchgeführten Drogenvortest (positiv auf THC) bestätigt wurde.
Auf der Dienststelle angekommen weigerte sich der 30-Jährige jedoch strikt, die Blutprobenentnahme über sich ergehen zu lassen. Aus diesem Grund musste er zu Boden gebracht und fixiert werden, so dass der hinzugerufenen Arzt gefahrlos die Blutprobe entnehmen konnte.
Für den 30-Jährigen war die Fahrt somit zuerst einmal beendet. Zudem wird er sich wegen Widerstandes, Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzt sowie des Führens eines Kfz unter Drogeneinfluss zu verantworten haben. Da er keinen ordentlichen Wohnsitz in der BRD hatte, musste er nach Rücksprache und auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Koblenz darüber hinaus eine empfindliche, vierstellige Sicherheitsleistung entrichten.
„Legal High“ konsumiert und auf Intensivstation gelandet
Dierdorf. Ein 41-Jähriger, in der Verbandsgemeinde Dierdorf wohnender Mann, wurde am frühen Samstagabend, 28. Februar, nach dem Konsum sogenannten „Legal High“ auf die Intensivstation des Krankenhauses Selters eingeliefert. Er verlor, nach dem Konsum einer Kräutermischung mit des Szenebezeichnung „R&B Funk your Body“, kurzzeitig das Bewusstsein und musste noch vor Ort notärztlich behandelt werden.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals darauf hin, dass es nach dem Konsum der harmlos erscheinenden Kräutermischungen, den sog. „Legal High“, zu gefährlichen Vergiftungserscheinungen und Kreislaufproblemen, bis hin zur Bewusstlosigkeit kommen kann.
Betäubungsmittel auf Waldweg verloren
Straßenhaus. Der „Besitzer“ von rund zehn Gramm Haschisch und Marihuana wird in der nächsten Zeit wohl vergeblich nach seinem „Stoff“ suchen.
Dieser wurde durch eine 67-jährige Spaziergängerin auf einem Wirtschaftsweg zwischen Niederhonnefeld und Straßenhaus am frühen Sonntagmorgen aufgefunden und durch die ehrliche Finderin auf der Dienststelle der Polizei Straßenhaus abgegeben.
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