"Solidarität geht" für Menschen auf den Philippinen
Der Seelsorgebereich Rheinischer Westerwald (Pfarreien Asbach, Buchholz, Ehrenstein, Limbach, Oberlahr, Windhagen) beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder an der MISEROR Aktion „Solidarität geht". Geplant ist ein rund sechs Kilometer langer Spendengang von Asbach nach Buchholz.
Asbach / Buchholz. Die Aktiven treffen sich am Sonntag, 22. März, um 9.30 Uhr in Asbach am alten Strandbad (Kreisel am Asbacher Ortsausgang Richtung Bad Honnef und gehen von dort rund 6 km über den alten Bahndamm nach Buchholz. Der Gang findet bei jedem Wetter statt, Kinder bitte nur in Begleitung von Erwachsenen. Am Ziel feiert man gemeinsam um 11 Uhr die Heilige Messe in der Pfarrkirche St. Pantaleon Buchholz.
Nach dem Gottesdienst wird im Pfarrheim Buchholz ein Imbiss angeboten. Rückfahrmöglichkeit nach Asbach ist nach dem Mittagessen vorhanden.
Wie funktioniert die Aktion?
Für jeden gelaufenen Kilometer suchen sich die Mitläufer Sponsoren, die eine Spende zur Verfügung stellen. Selbstverständlich kann man auch ohne Sponsoren mitgehen. Die Spenden werden vor dem Gottesdienst eingesammelt oder man gibt seine Spende in den Pfarrbüros der jeweiligen Pfarrgemeinde ab. Bei Bedarf werden gerne Spendenquittungen ausgestellt.
Weitere Informationen unter Tel.: 02683/ 6107 bei der Gemeindereferentin Rita Germscheid.
„Neu denken! Veränderung wagen“. Das Leitwort der diesjährigen MISEREOR - Fastenaktion - wohin in diesem Jahr auch unsere "Solidarität geht" Spenden fließen werden, lädt uns ein, die Welt als Gottes Schöpfung zu betrachten. Während wir hier bei uns die Möglichkeit haben, uns auf die Folgen des
veränderten Klimas einzustellen, sind die Menschen, die an den Küsten der Philippinen leben, in ihrer Lebensgrundlage bedroht. Die Situation philippinischer Fischerfamilien, wie auch die Stürme und Überflutungen in Deutschland, führen uns vor Augen, dass die spürbaren Auswirkungen des
Klimawandels keinen Aufschub mehr zulassen. Die Philippinen bestehen aus über 7000 Inseln im West-Pazifik. Dort leben gut 100 Millionen Menschen, davon etwa 12 Millionen in der Hauptstadt Manila.
Rund 81 Prozent der Bevölkerung sind katholisch, knapp drei Prozent evangelisch und fünf Prozent Muslime. Die Einkommen sind noch immer sehr ungleich verteilt. Ein Viertel der Menschen leidet unter Armut, besonders auf dem Land, wo
etwa ein Drittel der Philippinos arbeitet. Die Armut bildet den Nährboden für Menschenhandel und Zwangsprostitution. Die Folgen des Klimawandels wie der Anstieg des Meeresspiegels und Auswirkungen von Naturkatastrophen gefährden den Archipel wie kaum ein anderes Land. Derzeit unterstützt MISEREOR die Philippinen mit 24,7 Mill. Euro.
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