Demuth fragt nach: Verkehrslage an der Rheinfähre Linz
Zur Problematik der Zu- und Abfahrt an der Linzer Rheinfähre fragte Landtagsabgeordnete Ellen Demuth in einer Anfrage die Landesregierung, wie sie die Verkehrssituation auf der B 42 beurteilt. Demuth wollte wissen, welche baulichen und regulatorischen Möglichkeiten die Landesregierung sieht.
Linz. Die Zufahrt zu der Rheinfähre von Linz nach Kripp führt über die Bundesstraße 42, die stets stark befahren ist. Durch auf die Rheinfähre wartende Fahrzeuge entsteht besonders in den Stoßzeiten des Berufsverkehrs morgens und abends ein Rückstau bis auf die Bundesstraße, der mitunter zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führt. Ebenso bildet sich in den Stoßzeiten ein starker Rückstau von Fahrzeugen, die von der Fähre kommend auf die Bundesstraße auffahren wollen. Fahrzeuge, die, von der Fähre kommend, auf die Bundesstraße Richtung Bonn fahren wollen, haben oft aufgrund des starken Verkehrsaufkommens auf der B 42 starke Schwierigkeiten, links abzubiegen und sich einzufädeln.
Demuth wollte von der Landesregierung wissen, welche baulichen und regulatorischen Möglichkeiten diese sieht, den Verkehrsfluss an der Rheinfähre zu verbessern und einen ausreichend großen Wartebereich für den Fährbetrieb einzurichten.
In der nun vorliegenden Antwort des Innenministeriums erklärt Ministerialdirektor Randolf Stich, dass aktuell keine Änderungen an der Situation geplant sind.
Nach Baumaßnahmen in den Jahren 2005 (Verbreiterung der Fährausfahrt), 2007 (Verlängerung der Rechtsabbiegerspur) und 2013 (Anpassung der Linksabbiegerspur aus Richtung Neuwied) sei es, so das Ministerium, in der Regel möglich, zügig auf die Bundesstraße aufzufahren, nur zu den Tagesspitzenzeiten komme es zu Verzögerungen. Weitere Baumaßnahmen zur Entlastung des Verkehrsaufkommens seien ohne größere Eingriffe in die Rheinanlagen nicht möglich. Den Bau einer Ampelanlage hält die Landesregierung bei jetzigem Verkehrsaufkommen für unverhältnismäßig.
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