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Nachricht vom 20.03.2015    

Abfallwirtschaft hat Elektroauto in Betrieb genommen

Abfallwirtschaft des Landkreises Neuwied nimmt erstes Elektroauto in Betrieb. Beispielhaft setzt die Abfallwirtschaft den Weg der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung fort. Ein weiteres Fahrzeug soll im Frühjahr zum Einsatz kommen.

Abfallwirtschaft des Landkreises Neuwied nimmt erstes Elektroauto in Betrieb. 1.Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach sowie Frank Ackermann, Geschäftsfeldleiter Netze Elektrotechnik bei den Stadtwerken Neuwied, und Michael Bleidt, zuständig für E-Mobilität, stellen dem Umweltausschuss das neue E-Mobil vor und nehmen einen symbolischen Scheck der SWN von 1.000 Euro entgegen. Foto: Wolfgang Tischler

Kreis Neuwied - Neben der 10.000-Quatratmeter-Photovoltaikanlage auf der Nachrottehalle auf der Deponie Linkenbach, dem neuen Energie-Plus-Gebäude, dem ersten kommunalen Eff-Check-Betrieb, wird nun die Elektromobilität in den Abfallwirtschaftsbetrieb integriert.

"Wir leben bereits seit vielen Jahren nachhaltiges und umweltbewusstes Denken, sei es in der Verwertung der angedienten Abfälle als auch bei der Kinder- und Erwachsenenbildung in Form von Schulungs- und Informationskampagnen", betont der 1. Kreisbeigeordnete und Dezernent für die Abfallwirtschaft, Achim Hallerbach. Nunmehr überreichten Vertreter der Stadtwerke Neuwied in Anwesenheit des Umweltausschusses das erste E-Mobil an die Abfallwirtschaft des Kreises Neuwied.

Als nunmehr ein neues Nutzfahrzeug für die Wegestrecken zwischen den kreiseigenen Anlagen benötigt wurde, waren sich alle Beteiligten schnell einig, dass auch hier neue Wege gegangen werden müssen. Insbesondere aufgrund des überschaubaren Streckennetzes drängte sich die Frage auf, ob anstatt eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor nicht auch ein Elektrofahrzeug angeschafft werden könnte.

"Die Elektromobilität ist keine Zukunftsmusik mehr", stellt der Ansprechpartner für E-Mobilität der SWN, Michael Bleidt klar. "Im täglichen Gebrauch haben sich E-Bikes und E-Autos in unserem Unternehmen bereits bewiesen." Durch die bereits mehrere Jahre währende Nutzung elektrisch betriebener Fahrzeugen hat sich ein enormer Erfahrungsschatz bezüglich der Anwendungsmöglichkeiten und Grenzen von E-Fahrzeugen angehäuft. "Diesen Erfahrungsschatz möchten die Stadtwerke natürlich gerne weitergeben und sind daher die Kooperation mit der Kreisverwaltung Neuwied eingegangen", erklärte Frank Ackermann.



Um eigene Vorhaben zum Thema Elektromobilität, wie die Anschaffung eigener Elektrofahrzeuge und die Bereitstellung von Ladeinfrastruktur im Umfeld der Kreisverwaltung aufnehmen zu können ist es notwendig sich vorab ein detailliertes Bild vom aktuellen E-Mobilitäts-Angebot zu machen. Dazu konnten die Mitarbeiter der Kreisverwaltung auf die vorhandenen Fahrzeuge und Erfahrungswerte bei der SWN zurückgreifen und diese in Form eines Lieferwagens und eines Kleinwagens unverbindlich testen. Bei den Probefahrten zeigten sich die Mitarbeiter vom geräuschlosen und emissionsfreien Fahren begeistert. Auch die Reichweite von circa 120 Kilometern je Batterieladung erwies sich für die angedachten Zwecke als ausreichend.

Die erlangten Erfahrungen, Vergleichsangebote sowie Wirtschaftlichkeitsberechnungen bildeten die Entscheidungsgrundlage des Umweltausschusses. "Politik und Verwaltung waren sich einig, in Sachen Elektromobilität mit gutem Beispiel voranzugehen", meinte der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach

Bei der Beschaffung und der technischen Einrichtung gaben die Stadtwerke Neuwied umfangreiche Hilfestellung, so dass das Fahrzeug erworben und kürzlich in Betrieb genommen werden konnte. Darüber hinaus übergaben die Stadtwerke Neuwied einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro zur Förderung der E-Mobilität.

Ein zweites Fahrzeug in gleicher Ausführung wird im Laufe des Frühjahrs für den Betrieb auf der Abfallentsorgungsanlage Linkenbach eingesetzt.



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