Elgert putzt sein Dorf heraus
Der Wetterbericht und der Blick zum Himmel verhieß nichts Gutes, als sich am Samstagmorgen, 21. März über 20 Elgerter zum Arbeitseinsatz trafen. Der Himmel war tiefgrau und Petrus schickte Nieselregen auf die Erde. Trotzdem war mittags schon viel erledigt.
Dierdorf-Elgert. Es galt am Samstag so etliches im Dorf zur reparieren, zu erneuern oder einfach nur zu pflegen. Ein Trupp machte sich in Richtung Astplatz auf den Weg. Dort waren zwischen den Abladeboxen die Abtrennungen zum Teil beschädigt. Schnell waren sie erneuert. In der Gemarkung wurden die Ruhebänken in Augenschein genommen. Kleine Reparaturen wurden direkt erledigt. Im Winter verschmutzen die Bänke, insofern war hier ein Frühjahrsputz angesagt. Zwei Bänke wurden neu aufgestellt und laden ab sofort die Wanderer zur Rast ein.
Der Eingang zum Ortsfriedhof war in die Jahre gekommen. Hier soll es zwei neue Säulen mit einem neuen Tor geben. Am Samstag standen die Abrissarbeiten und die neuen Fundamente an. Mit Hilfe eines Baggers waren die alten Säulen schnell dem Erdboden gleich gemacht. Es wurden zwei Löcher ausgehoben, Frostschutz eingebracht, und die neuen Fundamente. Die Säulen, die für das neue Tor als Befestigung dienen, werden dann am nächsten Samstag aufgemauert. Klar, dass dies wieder in Eigenleistung passiert. Wenn alles getrocknet und ausgehärtet ist, dann kann das neue Eingangstor angebracht werden. Parallel wurde gleichzeitig die Dachrinne der Friedhofshalle gereinigt und die Grünanlagen wieder in Form gebracht.
In Form zu bringen war auch so einiges rund um das Elgerter Dorfgemeinschaftshaus. Die Heckenschere hatte an dem Samstagmorgen so einiges zu tun und war im Dauereinsatz. Nicht nur über der Erde, auch im Boden hat der Bewuchs seinen Ausbreitungsdrang gezeigt. Etliche Gehwegplatten waren von dem Wurzelwerk angehoben worden und bildeten jetzt Stolperfallen. Es hieß die Platten aufzunehmen, die störenden Wurzeln zu entfernen und die Platten wieder sauber zu verlegen.
Mit eingebracht haben sich auch einige „jüngere“ Mitbürger, die den Bolzplatz wieder Einsatzbereit gemacht haben. In Eigenregie wurden die Abgrenzungsfahnen sowie die Tornetze aus dem Winterlager geholt und vor Ort befestigt. Ortsbürgermeister Manuel Seiler bedankte sich am Ende des Einsatzes bei allen Beteiligten und reichte eine Stärkung.
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