Deichführung an Ostermontag: Land unter in der City
Wie funktioniert er eigentlich, der Neuwieder Deich? Und wie würde Neuwied heute bei einem Hochwasser aussehen, wenn es ihn nicht gäbe? Diese Fragen beantwortet die Deichführung am Montag, 6. April, ab 15 Uhr. Die Teilnehmer erfahren dabei einiges über die Pumpwerke, den Alarmierungsplan bei Hochwasser, über die Deichtore und die Geschichte des Deichbaus.
Neuwied. Die Menschen entlang des Rheines haben sich mit steigenden Fluten und Hochwasser arrangiert. Doch immer wiederkehrende Überschwemmungen halten viele davon ab, in Ufernähe zu leben und zu arbeiten. Das war auch in Neuwied nicht anders. Bis Bürgermeister Robert Krups in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts den Hochwasserschutz-Deich erbauen ließ. Zuvor war die Neuwieder Innenstadt innerhalb weniger Jahre von drei verheerenden Hochwassern heimgesucht worden, deren Fluten sogar die Hermannstraße unpassierbar machten.
Bei der Deichführung steht auch ein Besuch des Deichinformationszentrums auf dem Programm. Treffpunkt ist das Deichinformationszentrum (über dem Deichtor in der Schlossstraße). Kosten: vier Euro pro Person, zwei Euro für Kinder ab sechs Jahre bis 14 Jahre, Dauer etwa eineinhalb bis zwei Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos bei der Tourist-Information Neuwied, Telefon 02631 8025555.
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