Andere Länder, Gebräuche und Geschmäcker kennenlernen
In wenigen Tagen ist es so weit: Dann laden die städtische Kita Villa Regenbogen, die katholische Kita St. Martin und die Kunostein-Grundschule aus dem Neuwieder Stadtteil Engers zum gemeinsamen Internationalen Frühlingsfest ein. Das Fest soll das Miteinander der Kulturen in Engers stärken.
Neuwied. Getragen wird es von vielen privaten Initiativen, von Eltern und Familien. So zum Beispiel von Familie Mohebzada, die sich ganz besonders für das Fest engagiert. Ihre Kinder besuchten (und eines besucht noch immer) die Villa Regenbogen. Dass sie sich an diesem Internationalen Fest beteiligt, stand für Familie Mohebzada außer Frage. Die Familie ist vor vielen Jahren aus Afghanistan geflohen und spricht nicht gerne über die Umstände der Flucht. Wohl aber weiß sie vieles zu berichten über Kultur und Leben in Afghanistan.
So findet sich am Sonntag, 19. April, ab 11 Uhr die gesamte Verwandtschaft auf dem Schulhof der Kunostein-Grundschule ein zum afghanischen Trommeln, und wer möchte, kann sich nach afghanischer Tradition die Hände mit Henna bemalen lassen. Es wird ein „Afghanisches Nationalitätenzelt“ geben, in dem die Gäste vieles über die Traditionen der Heimat von Familie Mohebzada lernen können.
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Über Wochen übte die Mutter in der Kindertagesstätte „Villa Regenbogen“ regelmäßig mit den Kinder afghanische, englische und niederländische Tänze und Tanzspiele ein. Eben die möchte sie beim Frühlingsfest mit ihrer Familie und mit allen Besuchern, die Spaß daran haben, gemeinsam tanzen.
Am 19. April sind übrigens nicht nur die Eltern und Verwandten der Kinder auf dem Festgelände willkommen. Die Veranstalter würden sich ganz besonders über viele Bürgerinnen und Bürger freuen, die das Miteinander der Kulturen pflegen und sich über andere Länder, Sitten, Gebräuche und „Geschmäcker“ informieren möchten.
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