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Nachricht vom 12.04.2015    

SPD testiert gute Entwicklung im Puderbacher Land

Arbeitsgruppen der SPD in der Verbandsgemeinde Puderbach „Beschäftigung und Wirtschaft“ sowie „Demografie und Lebensqualität“ stellten erste Ergebnisse vor. Sie sind überwiegend mit der Entwicklung zufrieden. Sorge bereitet der Bevölkerungsrückgang.

Symbolfoto: NR-Kurier.de

Puderbach. „Beschäftigung und Wirtschaft haben in den letzten Jahren in der Verbandsgemeinde (VG) eine erfreuliche Entwicklung hinter sich“ war das Resümee des Sprechers der Arbeitsgruppe „Beschäftigung und Wirtschaft“ Herward Geimer. So ist die Zahl der Arbeitsplätze in der Verbandsgemeinde von 3054 im Jahr 1999 auf 3427 im Jahr 2013 gestiegen.

Auch wenn dies für den anwesenden Verbandsgemeindebürgermeister Volker Mendel und seinen Vorgänger Wolfgang Kunz sicher ein großes Lob war, ist nicht zu übersehen, dass in einzelnen Ortsgemeinden große Arbeitsplatzverluste zu verzeichnen waren. Raubach, das sich inzwischen von einer Krise erholt hat, und Puderbach stellen je knapp 30 Prozent der Arbeitsplätze in der VG, dicht gefolgt von Dernbach mit dem großen Gewerbegebiet und Dürrholz mit ca. 6 Prozent. Damit konzentrieren sich über 80 Prozent der Arbeitsplätze der VG auf diese vier Ortsgemeinden, ein Trend der wohl auch in Zukunft anhalten wird.

Weniger positiv bewertete die Arbeitsgruppe „Demografie und Lebensqualität“ die Lage. „Nach deutlichem Anstieg der Bevölkerung in der VG auf 15.200 Menschen mit Haupt- und Nebenwohnung gehen die Einwohnerzahlen seit 2013 stetig zurück. So leben aktuell 14.700 Menschen mit Hauptwohnung und 400 mit Nebenwohnung in unserer Verbandsgemeinde. „Wir müssen alles tun, damit junge Erwachsene wieder zu uns kommen“, erklärte Thomas Eckart, der Sprecher der Arbeitsgruppe.



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Der SPD-Vorstand war sich einig, dass alles getan werden muss, um die Attraktivität der Ortsgemeinden zu erhalten, dazu gehören auch ortsnahe Kindergärten. Ute Starrmann – ehemalige Leiterin des Raubacher Kindergartens und stellvertretende Vorsitzende – wies auf bestehende Studien hin, die den ortsnahen Kindertagesstätten ganz hohe Wichtigkeit für Kinder und Eltern beimessen.

Basierend auf den Datenauswertungen (der Gesamtbericht wird Anfang Mai unter www.spd-puderbach.de im Internet verfügbar sein) werden die Arbeitsgruppen einen Maßnahmen-Katalog entwickeln. Die Gesamtergebnisse sollen Anfang des Jahres 2016 öffentlich präsentiert werden.

Der Vorsitzende Jürgen Trenck bedankte sich bei den Mitgliedern für die geleistete Arbeit: „Die Verbandsgemeinde ist sehr vielfältig und wir werden uns auch um die kleineren Orte und die Lebensqualität dort kümmern; denn wir geben kein Dorf auf, wie man es jetzt in den Medien hört. Wir werden uns auch für die ortsnahe Kinderbetreuung einsetzen. Wir dürfen keinen der vorhandenen Kindergärten aufgeben. Besonders am Herzen liegt uns auch die Wirtschaft in unserer Verbandsgemeinde. Nicht nur die wichtigen großen Unternehmen, sondern auch die vielen kleinen Unternehmen, die in den Ortsgemeinden wichtige Funktionen übernehmen. Dazu gehört auch, dass wir uns um die neuen Techniken, die Digitalisierung und das Internet für Unternehmen kümmern.“


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