Nachwuchs bei den Gebirgstieren im Neuwieder Zoo
Der Frühling scheint auch im Zoo Neuwied angekommen zu sein, was man nicht nur an den steigenden Temperaturen merkt, sondern auch daran, dass es den ersten Nachwuchs gibt. Fünf Jungtiere sind bei den Mähnenspringern seit Anfang März zur Welt gekommen.
Neuwied. Die Lämmer konnten kurze Zeit nach der Geburt, wie bei den meisten Huftieren üblich, schon laufen. Im Alter von wenigen Stunden erkundeten sie bereits die Felslandschaft im Gehege. Die Muttertiere begleiteten sie und zeigten ihnen die Grundlagen des Kletterns. Die vier jungen Weibchen und das junge Männchen bringen mehr Leben auf die Anlage und nutzen jede Gelegenheit zum Herumtoben.
Die namensgebende Mähne an der Halsunterseite und die Hörner, die sowohl die Weibchen als auch die Männchen haben, brauchen noch ihre Zeit zum Wachsen. Ursprünglich stammen die Mähnenspringer aus dem Norden Afrikas, wo sie trockene, karge und felsige Halbwüsten bewohnen. In ihrer Heimat gelten diese Gebirgstiere allerdings als gefährdet, denn der Bestand ist in den letzten Jahrzehnten stark zurückgegangen. Die Mähnenspringer hatten in den letzten Jahren regelmäßig Nachwuchs, sodass im Zoo Neuwied ein Beitrag zum Erhalt dieser Gebirgstiere geleistet wird.
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