Verkehrskonzept: Entwicklung des Raiffeisenrings vorantreiben
Von der aktuellen Situation im Heddesdorfer Raiffeisenring machte sich die SPD-Fraktion im Neuwieder Stadtrat auf Initiative der beiden Heddesdorfer Ratsmitglieder Sven Lefkowitz und Wolfram Sauerbrei ein eigenes Bild.
Neuwied. Auf der Seite des Ringmarktes gibt es derzeit noch ein relativ gutes Parkplatzangebot. Auf der anderen Seite des Raiffeisenrings stellt sich die Parksituation dagegen eher kritisch dar. Hier kommt es bereits jetzt immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil durch die geparkten Fahrzeuge am Straßenrand ein Begegnungsverkehr nicht mehr möglich ist.
Die SPD-Fraktion befürchtet, dass sich die Parksituation in den kommenden Jahren hier weiter verschlechtern wird. Bereits jetzt werden die Räume der ehemalige Raiffeisenschule von einem privaten Träger als Weiterbildungsakademie genutzt. Ab 2017 sollen hier noch mehr Angebote konzentriert werden. Derzeit reicht der Schulhof als Parkfläche aus. Wenn aber mehr Schüler die Einrichtung besuchen, könnte dies die Parkraumnot im Raiffeisenring verschärfen, weil die vorhandenen Parkplätze für diesen Mehrbedarf nicht ausreichen. Daher fordert die SPD, die Verkehrs- und Parksituation im gesamten Raiffeisenring in Form eines entsprechenden Gutachtens fundiert und neutral bewerten zu lassen.
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Die Wohn- und Lebensqualität wird durch die bestehende Nahversorgung im Ringmarkt von der Fraktion als gut eingeschätzt. Diese gelte es zu erhalten, lautet der Konsens. Hier sind nach Ansicht der Fraktion gute Bedingungen für Menschen aller Generationen gegeben. Das Gebiet im Raiffeisenring eignet sich nach Ansicht der Fraktion auch, um konkret in eine Diskussion über alternative Wohnformen im Alter einzusteigen. Hier biete der Ring das richtige Potential. Als richtigen Schritt sieht die SPD-Fraktion auch die Bemühungen für ein Ausweiten des Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ auf das Quartier rund um den Raiffeisenring.
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