Nur VG Unkel beteiligt sich an Ehrenamtskarte im Kreis Neuwied
Die "Ehrenamtskarte Rheinland-Pfalz" kann landesweit für herausragendes bürgerschaftliches Engagement verliehen werden und ermöglicht dem Inhaber etliche Vergünstigungen in verschiedenen Bereichen. Die Landtagsabgeordnete der Grünen, Elisabeth Bröskamp, fragte bei der Landesregierung nach, inwieweit die Karte im Kreis Neuwied verbreitet ist.
Kreis Neuwied. Mit der "Ehrenamtskarte Rheinland-Pfalz" erhält der Inhaber zum Beispiel ermäßigte Eintrittskarten, Ermäßigung auf Waren- oder Dienstleistungen und auch weitere nicht-monetäre Vergünstigungen. Ziel ist es ganz besonders die Menschen damit zu würdigen, die sich in ganz besonderer Weise ehrenamtlich für das Gemeinwesen einsetzen.
Von den Kommunen des Landkreises Neuwied beteiligt sich laut Landesregierung bisher lediglich die Verbandsgemeinde Unkel seit dem 22. Januar an der landesweiten Ehrenamtskarte Rheinland-Pfalz. Alle Inhaberinnen und Inhaber der Ehrenamtskarte Rheinland-Pfalz können sämtliche Vergünstigungen landesweit nutzen.
Dazu gehören beispielsweise 50 Prozent ermäßigte Eintrittspreise für die Festung Ehrenbreitstein, Schloss Stolzenfels, Burg Pfalzgrafenstein, Burg Trifels, Schloss Villa Ludwigshöhe, Römerbauten Trier, sowie der Landesmusen in Mainz, Koblenz und Trier. Zudem gibt es ermäßigte Eintrittspreise für das Hambacher Schloss.
Die Landesregierung stellt den organisatorischen Rahmen für die landesweit gültige Ehrenamtskarte, übernimmt sämtliche Serviceleistungen, bewirbt die Karte, lässt diese auf eigene Rechnung herstellen und trägt die Kosten für den Internetauftritt. Sie stellt Flyer, Plakate und Mitmach-Aufkleber zur Kenntlichmachung der Vergünstigungsgeber zur Verfügung. Außerdem hat sie einen Leitfaden für Kommunen zur Einführung der Ehrenamtskarte erarbeitet und informiert interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunen in Workshops.
„Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn alle Verbandsgemeinden und die Stadt Neuwied die Ehrenamtskarte einführen würden. Die ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger sind die Stützen der Gesellschaft. Dies kann man mit Geld gar nicht bezahlen. Eine kleine Anerkennung für ihre Hilfe durch die Verleihung der Ehrenamtskarte wäre wünschenswert“, meint Elisabeth Bröskamp abschließend.
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